Französischer Dienstleister Auslagerung an Segula: 1340 Mitarbeiter verlassen Opel

Quelle: dpa

Der Streit um die Auslagerung von rund 2000 Arbeitsplätzen des Opel-Entwicklungszentrums an den französischen Dienstleister Segula wird nach Informationen der WirtschaftsWoche zu einem Abgang von 1340 Opel-Mitarbeitern führen.

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In einem internen Schreiben des Opel-Entwicklungschefs Christian Müller, das der WirtschaftsWoche vorliegt, heißt es: „Insgesamt haben sich in dieser Phase 1340 Mitarbeiter dazu entschieden, das Unternehmen über das Freiwilligenprogramm oder Altersteilzeit / Senior Leave zu verlassen.“ Von einem Wechsel zu Segula konnte Opel bislang offenbar nur einen kleinen Teil der 2000 Mitarbeiter überzeugen: „Weitere 140 (Anm. d. Red.: Mitarbeiter) haben sich für einen Wechsel zu Segula Technologies entschieden“, schreibt Müller.

Somit verblieben noch „rund 550 Mitarbeiter“, die „im Rahmen eines Betriebsübergangs“ zu Segula wechseln sollen. Diesen Mitarbeitern droht nach Informationen der WirtschaftsWoche die Kündigung, sollten sie sich gegen einen Wechsel entscheiden. Die Auseinandersetzungen um die geplante Auslagerung der Stellen hat die Arbeit der Entwickler offenbar belastet. Es müsse nun wieder ein „starker Fokus“ auf die künftige Aufstellung gelegt werden, so Müller in seinem Schreiben an die Mitarbeiter: „Denn klar ist, dass die Entwicklungen der vergangenen Monate und die Abgänge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Auswirkungen auf unsere Organisation haben.“

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