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Für 7000 Euro VW plant Modellfamilie rund um Billig-Jetta

Schon in Kürze wird der Volkswagen-Konzern über den Bau des so genannten Budget Cars und den Aufbau einer neuen Marke für Wachstumsmärkte in Asien und Südamerika entscheiden. Dies deutete VW-Vorstand Hans Demant Gespräch mit der WirtschaftsWoche an.

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Besucher der Peking Auto Show betrachten ein Konzeptfahrzeug von VW Quelle: REUTERS

Das Fahrzeug könnte ab Herbst 2016 in China produziert und für umgerechnet 7000 Euro verkauft werden. Im Gespräch mit der Wirtschaftswoche verriet der frühere Opel-Chef erstmals auch technische Details des Autos, das bei der VW-Tochter Italdesign eingekleidet wird. Gestartet wird mit einer viertürigen Stufenhecklimousine in der Größe des VW Jetta, die mit Das Fahrzeug könnte ab Herbst 2016 in China produziert und für umgerechnet 7000 Euro verkauft werden. Im Gespräch mit der Wirtschaftswoche verriet der frühere Opel-Chef erstmals auch technische Details des Autos, das bei der VW-Tochter Italdesign eingekleidet wird. Gestartet wird mit einer viertürigen Stufenhecklimousine in der Größe des VW Jetta, die mit einem Vier-Zylinder-Benziner mit 1,5 Liter Hubraum und etwa 100 PS Leistung ausgestattet würde. „Das Auto wird es nur mit einem Motor geben, mit zwei Getrieben zu ordern sein und in wenigen Ausstattungslinien“, so Demant im Interview mit der WirtschaftsWoche. Für einen späteren Zeitpunkt seien weitere Modellvarianten geplant.

Trotz des knapp kalkulierten Preises werde das Auto kein Verzichtsauto: „Preiswert heißt nicht notwendigerweise klein und billig. Es wird sich um ein vollwertiges Automobil mit allen in diesem Segment notwendigen Features handeln – zuverlässig, langlebig, einfach zu reparieren und günstig zu warten.“ So soll das Budget Car unter anderem mit Airbags, ABS und Klimaanlage ausgestattet sein. Dennoch werde der Billig-Jetta rentabel sein. „Nach Auswertung unserer Untersuchungen peilen wir auch für unser Budget Car eine auskömmliche Marge.“ Die Rede ist von einer Gewinnspanne zwischen acht bis zehn Prozent.

Volkswagen wird für das Budget Car eine neue Marke schaffen. Demant: „Wie die Marke heißen wird, steht aber noch nicht fest.“

Sicher ist aber, dass es komplett in China gebaut würde, inklusive aller Teile: „Unsere Planungen sehen vor, dass wir die Fertigung eines Budget Cars in bereits bestehenden Werksstrukturen einrichten werden.“ In China arbeitet VW mit FAW und Saic zusammen.

Hierzulande wird es das Billigauto vorerst nicht geben. „Westeuropa steht aktuell nicht auf unserer Agenda. (...) Wir konzentrieren uns erst einmal voll auf China“, sagte Demant. Auch dort werde man vorsichtig beginnen. „Wir reden im ersten Schritt von mindestens 200.000 Einheiten. Wir werden uns nicht gleich auf riesige Stückzahlen stürzen. Wir wollen die Produktion bewusst langsam hochfahren.“einem Vier-Zylinder-Benziner mit 1,5 Liter Hubraum und etwa 100 PS Leistung ausgestattet würde. „Das Auto wird es nur mit einem Motor geben, mit zwei Getrieben zu ordern sein und in wenigen Ausstattungslinien“, so Demant im Interview mit der WirtschaftsWoche. Für einen späteren Zeitpunkt seien weitere Modellvarianten geplant.

Trotz des knapp kalkulierten Preises werde das Auto kein Verzichtsauto: „Preiswert heißt nicht notwendigerweise klein und billig. Es wird sich um ein vollwertiges Automobil mit allen in diesem Segment notwendigen Features handeln – zuverlässig, langlebig, einfach zu reparieren und günstig zu warten.“ So soll das Budget Car unter anderem mit Airbags, ABS und Klimaanlage ausgestattet sein. Dennoch werde der Billig-Jetta rentabel sein. „Nach Auswertung unserer Untersuchungen peilen wir auch für unser Budget Car eine auskömmliche Marge.“ Die Rede ist von einer Gewinnspanne zwischen acht bis zehn Prozent.

Volkswagen wird für das Budget Car eine neue Marke schaffen. Demant: „Wie die Marke heißen wird, steht aber noch nicht fest.“

Sicher ist aber, dass es komplett in China gebaut würde, inklusive aller Teile: „Unsere Planungen sehen vor, dass wir die Fertigung eines Budget Cars in bereits bestehenden Werksstrukturen einrichten werden.“ In China arbeitet VW mit FAW und Saic zusammen.

Hierzulande wird es das Billigauto vorerst nicht geben. „Westeuropa steht aktuell nicht auf unserer Agenda. (...) Wir konzentrieren uns erst einmal voll auf China“, sagte Demant. Auch dort werde man vorsichtig beginnen. „Wir reden im ersten Schritt von mindestens 200.000 Einheiten. Wir werden uns nicht gleich auf riesige Stückzahlen stürzen. Wir wollen die Produktion bewusst langsam hochfahren.“

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