
„Unser Ziel ist ein Marktanteil von über fünf Prozent bis zum Ende des Jahrzehnts gegenüber 4,4 Prozent heute. In einigen Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz liegen wir bereits drüber“, sagte Skoda-Chef Winfried Vahland im Interview mit der WirtschaftsWoche.
In China peilt er fast eine Verdoppelung des Absatzes an. Im vergangenen Jahr setzte Skoda dort 280.000 Autos ab. „Die nächste große Zielmarke sind 500.000 Autos.“
Kein Thema sind die USA und Nordamerika, auch wenn dort die Konzernmutter VW und die Schwestermarke Audi ihre Produktionskapazitäten erweitern. „Wir haben nicht vor, in die amerikanischen Märkte einzutreten“, sagte Vahland.
Skoda steht für Understatement
Trotz eines sportlicheren Designs und der geplanten neuen SUVs wie dem kompakten SUV oberhalb des Yeti will Skoda eine preiswerte Marke bleiben. „Ein schönes Auto kostet keinen Cent mehr“, sagte der Skoda-Chef. „Skoda ist keine Premiummarke und wird keine Premiummarke“, so Vahland. „Skoda steht auch für Understatement.“
In vielen Märkten, insbesondere in China, spiele Emotionalität neben der Technik eine wachsende Rolle. „Deshalb haben wir uns entschieden, die Marke Skoda stärker emotional aufzuladen und zu verjüngen. Mit dem Kleinwagen Fabia haben wir am unteren Ende der Modellpalette angefangen, mit dem Superb machen wir das nun auch am oberen Ende“, so Vahland.