Highlights der IAA 2015: Diese Autos müssen Sie auf der Automesse gesehen haben

Mercedes concept IAA – Festhalle

Beginnen wir unseren Highlight-Rundgang in der Festhalle nahe des City-Eingangs der Messe. Mercedes zeigt hier bei den Straßenautos das C-Klasse Coupé und das vollkommen neue Cabrio der S-Klasse. Klarer Hingucker ist aber die Designstudie, die Daimler traditionell auf der IAA vorstellt – dieses Jahr trägt sie sogar den Namen der Automesse.
Aber nicht etwa, weil den Marketing-Experten in Stuttgart nichts eingefallen wäre: Das Kürzel steht für "Intelligent Aerodynamic Automobile" und soll die Besonderheit der Konzeptstudie zeigen. Je nach dem was gerade gefragt ist – aerodynamische Effizienz bei hohen Geschwindigkeiten oder kompakte Abmessungen in der Stadt – verändert sich das Auto. Die ganzen Klappen und Leisten an der Front verschieben sich, ebenso die Felgen. Der Kofferraum kann bis zu 40 Zentimeter ein- und ausgefahren werden – alles für den optimalen Luftstrom. Zumindest Kanzlerin Angela Merkel hat es beeindruckt.

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Bugatti Vision concept – Halle 3.0

Von der Festhalle führt unser Rundgang zunächst nach links in die Halle der VW-Marken. Dort fällt der Blick zuallererst auf den Bugatti-Stand. Nicht, weil die Franzosen die gefühlt 24. Sonderedition des Veyron zeigen. Sondern weil etwas radikal Neues zu sehen ist. Für eine Serienproduktion aber zu radikal – das Vision concept wurde ursprünglich für das Computerspiel Gran Turismo entworfen. Das Ausstellungsstück ist nur ein Nachbau für PR-Zwecke. Aber ein gelungener.

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Porsche Mission E – Halle 3.0

Wir bleiben in der VW-Halle und gehen ein paar Schritte weiter zu Porsche. Neben dem überarbeiteten 911er versteckt sich unter der großen, weißen Installation in der Mitte des Stands der Mission E. Die Studie gibt einen Ausblick darauf, wie Porsche sich die elektrische Zukunft vorstellt – mit 600 PS, 500 Kilometern Reichweite und einer abartigen Beschleunigung. Ungeachtet des Elektromotors ist der Mission E auch so einen Besuch wert – auf der Messe wird Porsche auch die Reaktionen auf das Design der Studie beobachten.

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VW Tiguan – Halle 3.0

Als eines der wenigen Autos, das auf der IAA seine Premiere gefeiert hat, war das endgültige Design des VW Tiguan bis zuletzt Geheimsache in Wolfsburg. Während fast alle Autobauer ihre neuen Modelle vorab gezeigt haben, hat Volkswagen die Bilder vom Tiguan unter Verschluss gehalten – einzig ein Foto wurde veröffentlicht, da war der Tiguan aber mit einem grauen Tuch abgedeckt. Eine angenehme Ausnahme von der sonst üblichen Taktik. Und neben den unverkäuflichen Studien von Porsche und Bugatti ist der Tiguan als Mittelklasse-SUV auch für viele Messebesucher privat interessant.

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Audi e-tron quattro concept – Agora

Wir verlassen Halle 3 und treten auf den Hof. Dort hat Audi wieder eine eigene Halle errichtet. Gehen Sie ruhig rein, schon der Eingang ist einen Besuch wert. Innen wartet die zweite Elektro-Studie aus dem VW-Konzern, das Audi e-tron quattro concept. Ab 2018 soll das Elektro-SUV dem bis dahin gestarteten Tesla Model X Konkurrenz machen. Auch Audi-Chef Rupert Stadler (im Bild) schaut noch ganz genau hin, was seine Designer da entworfen haben.

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Thunder Power – Halle 5.0

Aus dem Audi-Spiegelsaal gehen wir zur Halle 5.0. Dort steht ein Auto, das ab 2018 dem Elektro-Überflieger Tesla Konkurrenz machen soll – der Thunder Power aus Taiwan. Hintergründe zu der Elektrolimousine können Sie >>hier nachlesen. Auch sonst hat die Halle 5.0 viel zu bieten: Vom neuen Jaguar-SUV F-Pace über diverse getunte Luxus-Autos bei Mansory bis hin zu Borgward. Der alte neue deutsch-chinesische Autobauer zeigt auf der IAA sein erstes Modell, ein SUV. Für deutsche Auto-Historiker interessant, für deutsche Autokäufer vorerst nicht – Borgward wird zunächst nur in China verkauft.

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Opel Astra – Halle 8.0

Durch die Halle 6.0 – Highlights sind der Ferrari 488 Spider und die Hyundai Vision G – und über die S-Bahn-Gleise landen wir in Halle 8.0. Dort gibt es für deutsche Autokäufer neben dem Tiguan das wohl wichtigste neue Auto zu sehen: den Opel Astra. Er kann zwar nicht mit dem Glamour der Studien von Audi und Porsche mithalten, ist aber für die breite Masse interessant – und sieht richtig gut aus. Für alle, die etwas mehr Platz brauchen, steht auf der Messe auch schon die Kombi-Version bereit. Kein Wunder, dass Opel-Chef Karl-Thomas Neumann (im Bild) mit dem Astra 2016 in die schwarzen Zahlen zurückkehren will.

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Renault Talisman – Halle 8.0

Wenn es beim nächsten Dienstwagen nicht der immergleiche Passat werden soll, könnte der Renault Talisman interessant werden. Die Franzosen zeigen auch gleichzeitig die für Deutschland interessante Kombi-Version des Laguna-Nachfolgers. Wenn es eine Nummer kleiner sein soll: Ein neuer Megane steht auch bereit. Den großen Kühlergrill und die auffälligen Tagfahrlichter in C-Form haben beide.

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Mazda Koeru – Halle 9.0

Der SUV-Markt boomt nach wie vor – und Mazda will sein Stück vom Kuchen abhaben. Die Japaner haben bereits den CX-5 und den schicken CX-3 auf dem Markt. Dazwischen ist noch Platz für einen CX-4. Bis das SUV-Coupé aber in den Handel kommt, dauert es noch ein wenig. In Frankfurt gibt es mit der Designstudie Koeru schon einen Ausblick darauf. Unsere Bitte: Genau so bauen.

Bild: obs

BMW 7er – Halle 11.0

BMW hat auf der IAA vor allem mit dem Schwächeanfall von Firmenchef Harald Krüger Schlagzeilen gemacht. Dennoch gibt es in der von BMW okkupierten Halle 11 auch einige interessante Autos zu sehen. Angefangen beim neuen Cabrio von Rolls-Royce, dem Dawn. Das wird aber hermetisch abgeriegelt. Zugänglicher ist da schon die neue Generation des 7er BMW, der den Messeauftritt der Münchner prägt. Einfach mal probesitzen – und eventuell mit dem Mercedes-Maybach in der Festhalle vergleichen.
Auffällig ist auch der Wandel der Marke Mini: Statt Partystimmung und grellen Farben setzt die Kleinwagenmarke dieses Mal auf Understatement – mit der "Gentleman's Collection" bestehend aus Filzhut, klassischem Rasierset und Patschouli-Parfüm. Bei Mini – nicht bei Rolls-Royce. Anders, aber nicht unbedingt schlecht.

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