




Geplant sind nach Informationen der WirtschaftsWoche mehr als 5000 Testkäufe. Wer Schwächen zeigt, muss fürchten, dass Rushforth ihn aussortiert. „Wir werden die Zahl der Händler um 200 bis 300 europaweit reduzieren“, kündigt er an. Das soll den Umsatz je Händler steigern und den Service verbessern. Ziel ist es, so VW Kunden abzujagen. „Ein VW-Kunde, der sich bei uns nach einem neuen Auto umsieht, hat gewisse Erwartungen. Diese erfüllen wir leider nicht immer“, räumt Rushforth bisherige Schwächen ein.
Gleichzeitig will Rushforth große Vorzeigeläden für die Autos eröffnen: „Wir suchen in den Metropolen Europas nach Standorten für Flagship-Stores.“
Auch bei der Werbung legt sich der Konzern ins Zeug. Obwohl der Marktanteil in Europa bei 3,3 Prozent liegt, will Hyundai in den kommenden Jahren sieben Prozent der gesamten Werbeausgaben der Branche aufbringen. Experten zufolge muss Hyundai seinen Werbeetat dafür von geschätzten 300 Millionen auf 600 Millionen Euro verdoppeln. Ein Wiedereinstieg in die Rallye-WM im laufenden Jahr soll Hyundai „eine konstantere Wahrnehmung der Marke“ bescheren. Denn „Werbung bei großen Fußball-Turnieren wie Weltmeisterschaften beschert uns viel Aufmerksamkeit während der Turniere“, sagt Rushforth, „aber danach können wir die Bekanntheitswerte nicht halten“.