Interview der Woche Nichts gewusst oder bewusst übersehen?

Kein Aufatmen bei VW. Dem Konzern droht nicht nur eine weitere Strafzahlung in Milliardenhöhe. Nach neusten Erkenntnissen im Abgasskandal soll VW-Chef Matthias Müller bereits 2006, damals noch bei Audi, von den Abgas-Problemen gewusst haben. Muss nun auch er gehen? Darüber spricht detektor.fm mit WirtschaftsWoche-Redakteur Martin Seiwert. Hören Sie doch mal rein.

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Quelle: Getty Images

Es schien nach dem Abgasskandal wieder ein Stück aufwärts für den VW-Konzern zu gehen – dachte man. Doch mit der am Dienstag veröffentlichten Klage von US-Bundesstaaten wie New York und Maryland droht dem Automobilhersteller eine weitere Strafzahlung in Milliardenhöhe. Sollten diesen tatsächlich fällig werden, würde die Volkswagen-Gruppe das wirtschaftlich nicht verkraften.

Die Bundesstaaten werfen dem deutschen Unternehmen in ihrer Klageschrift nicht nur Luftverschmutzung und eine Missachtung der Gesundheit der Bürger vor. Sie geben neben dem ehemaligen VW-Chef Martin Winterkorn auch dem amtierenden Matthias Müller eine Mitschuld am Skandal.

So geht aus den Unterlagen hervor, dass der Skandal mit großer Wahrscheinlichkeit beim Tochterkonzern Audi seinen Anfang nahm und Müller bereits 2006, damals noch Projekt-Manager bei Audi, von den Abgas-Problemen gewusst haben soll. Dieser streitet den Vorwurf  ab. Doch kann der ehemaliger Audi-Manager wirklich nichts gewusst haben? Der Journalist Martin Seiwert zweifelt daran.

Ob VW-Chef Müller wirklich gehen muss oder seinen Kopf noch aus der Schlinge ziehen kann, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Marie Landes mit Martin Seiwert von der WirtschaftsWoche gesprochen.

Hier können Sie sich das Interview anhören:

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Alle verfügbaren Audio-Files finden Sie unter wiwo.de/hoerbar

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