




Wie aus einer internen Übersicht des Marktforschungsinstituts Autodata hervorgeht, die der WirtschaftsWoche vorliegt, gewähren deutsche Hersteller deutlich höhere Rabatte als ihre amerikanischen und japanischen Konkurrenten.
Den Angaben zufolge gewährt Mercedes-Benz in den USA die mit Abstand höchsten Rabatte. Im November lagen die Preisnachlässe von Mercedes im Durchschnitt bei 4743 US-Dollar pro Fahrzeug, das waren sogar 1007 Dollar mehr als im Jahresdurchschnitt. Die Nachlässe bei BMW lagen im November bei 4180 US-Dollar pro Fahrzeug, 718 Dollar mehr als im Jahresdurchschnitt. Erst auf Rang 3 folgt mit Chrysler der erste amerikanische Anbieter mit Rabatten von 3189 Dollar pro Auto.
Auf Rang 4 folgt mit Audi schon wieder ein deutscher Anbieter. Audi räumt derzeit 3118 Dollar Nachlass ein, genauso viel wie im Jahresdurchschnitt. Erst dahinter folgen die amerikanischen Massenhersteller General Motors mit 2829 Dollar und Ford mit 2687 Dollar Rabatt. Vergleichsweise zurückhaltend ist VW mit Nachlässen von aktuell 2142 Dollar pro Auto. Und besonders knausrig ist die Sportwagentochter Porsche: Beim Kauf eines Autos werden im Schnitt nur 1231 Dollar Nachlass gewährt.
Die hohen Rabatte scheinen sich zumindest teilweise auszuzahlen: Mercedes konnte seinen Absatz in USA in diesem Jahr um 12 Prozent steigern. Im November betrug das Plus sogar um über 13 Prozent.