Dem VW-Konzern ist in den USA mit seinen umsatzstarken Marken Volkswagen und Audi zum Jahresbeginn ein Absatzplus gelungen. Die Wolfsburger Marke legte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,2 Prozent auf 24.744 Wagen zu, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Bei der Ingolstädter Schwestermarke betrug das Plus 9,9 Prozent. Damit rollten 14.511 Audis von den Höfen der Händler. Geländewagen waren besonders gefragt: So gab es beim Audi Q7 ein Plus von 19 Prozent. VW verkaufte von der Neuauflage des Tiguans im Januar so viele Exemplare wie nie.
Auch BMW-Modelle waren stärker gefragt: Der Zuwachs betrug fünf Prozent auf 19.016 Einheiten, wie der Münchner Konzern mitteilte. Dagegen musste der Erzrivale Mercedes-Benz ein Minus hinnehmen. Nach Angaben der Daimler-Tochter wurden 25.307 Wagen verkauft. Das entspricht einem Minus von knapp einem Prozent. Meistverkauftes Modell war der mittelgroße SUV Mercedes GLC.
Auch insgesamt gibt es auf dem US-Markt einen Trend zu Geländewagen. General Motors erklärte, es habe eine starke Nachfrage nach dem Pickup Silverado und dem Crossover-Modell Silverado gegeben. Dagegen tut sich der Autobauer aus Detroit mit Limousinen wie dem Impala oder dem Cruze schwer. Insgesamt steigerte GM den Absatz im Januar um 1,3 Prozent auf 198.548 Fahrzeuge, während Toyota ein Plus von 16,8 Prozent verbuchte. Ford und Fiat Chrysler verkauften 6,6 beziehungsweise 13 Prozent weniger.