Nach Angaben der Berliner Rechtsanwaltskanzlei Hausfeld haben sich bislang über den Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) rund 2000 Unternehmen mit insgesamt 70.000 betroffenen Lkw an Schadenersatzklagen beteiligt.
Die Unternehmen treten ihre Ansprüche an einen Rechtsdienstleister ab, der mithilfe der Kanzlei Hausfeld klagen will. Direkt über die Kanzlei gibt es weitere Kläger, die wegen rund 200.000 Lkw die Hersteller auf Schadenersatz verklagen. Bei einem durchschnittlichen angemeldeten Schaden von 7000 Euro ergibt sich für die 270.000 Lkw ein möglicher Gesamtschaden von 1,9 Milliarden Euro. Die Lkw-Hersteller hatten über 14 Jahre hinweg Verkaufspreise für Lastkraftwagen abgesprochen und die mit der Einhaltung der strengeren Emissionsvorschriften verbundenen Kosten in abgestimmter Form an die Käufer der Lkw weitergegeben.
Sie lesen eine Exklusivmeldung der WirtschaftsWoche. Mit dem WiWo-Digitalpass erhalten Sie die Ausgabe bereits am Donnerstagabend in der App oder als eMagazin. Alle Abo-Varianten finden Sie auf unserer Info-Seite.