
Die Kernsparte kam im vergangenen Jahr auf einen operativen Gewinn von 63 Millionen Euro, wie der französische Konzern am Mittwoch mitteilte. Im Jahr zuvor stand noch ein Verlust von gut einer Milliarde Euro zu Buche. Firmenchef Carlos Tavares sagte, Peugeot komme mit seinem Sanierungsprogramm gut voran.
Konzernweit ist der Volkswagen-Rivale noch immer defizitär. Der Nettoverlust wurde 2014 allerdings um drei Viertel auf 555 Millionen Euro reduziert. Der Umsatz stieg um ein Prozent auf 53,61 Milliarden Euro.
Peugeot ist traditionell stark abhängig vom europäischen Markt, weswegen das Unternehmen in den vergangenen Jahren immer wieder große Probleme hatte. Die Krise in Europa überlebte der Konzern nur dank einer drei Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung, die den französischen Staat und den chinesischen Hersteller Dongfeng zu Großaktionären machten. Der neue Peugeot-Chef Tavares soll die Kosten senken, die Modellpalette ausmisten und höhere Preise durchsetzen.