Ein wenig erinnert er an einen eingedrückten Smart. Das Mini-Elektroauto Micro Commuter von Honda ist vor allem eins: kompakt. Einen Schönheitswettbewerb wird es wohl nicht gewinnen. Aber wie andere E-City-Flitzer wie zum Beispiel der Twizy von Renault soll es ja auch vor allem klein, wendig und sparsam sein, um sich im Berufsverkehr clever durchzuschlagen. Micro Commuter kann frei etwa mit "winziger Pendler" übersetzt werden, und der E-Mini ist auch als reines Stadtauto konzipiert.
Bereits im nächsten Jahr will der japanische Autokonzern erste Prototypen fertig haben, die dann die üblichen Praxistests durchlaufen müssen. Mit einer Länge von 2,5 Metern soll der Micro Commuter ein wenig größer als die Konkurrenz von Renault (der Twizy misst 2,3 Meter) werden und liegt gleichauf mit dem ersten Smart fortwo.
Mit dem Konzept einer modularen Karosserie kann der Honda-Winzling als Ein-, Zwei- oder Dreisitzer gefahren werden. Hinter dem Fahrer können so wahlweise ein Erwachsener oder zwei Kinder Platz finden - als Einsitzer bietet der Wagen mehr Stauraum.
Die Reichweite des Elektro-Hondas soll 60 Kilometer betragen, bei 80 Stundenkilometern ist die Höchstgeschwindigkeit des kleinen 15kW/21 PS-Motors erreicht. Die Ladedauer der Lithium-Ionen-Batterie geben die Japaner mit weniger als drei Stunden an. Der Clou: Zusätzliche Solarzellen auf dem Dach sollen den Ladevorgang unterstützen.
Einen offiziellen Kaufpreis für den Micro Commuter gibt es noch nicht. In den Medien kursieren aber Gerüchte, dass das Mini-E-Auto für weniger als 10.000 Euro zu haben sein dürfte.