
Der iSUV soll nicht wie i3 und i8 in Leipzig gebaut werden, sondern im BMW-Werk im amerikanischen Spartanburg, das der neue BMW-Chef Harald Krüger zum weltweit größten BMW-Werk ausbauen will. Für die Erweiterung investiert BMW etwa eine Milliarde Euro. Das erfuhr die WirtschaftsWoche aus Unternehmenskreisen.
Den Bau des Elektro-SUVs muss der Vorstand aber noch absegnen. Krüger will mit dem Fahrzeug auf den erfolgreichen kalifornischen E-Autospezialisten Tesla reagieren. Tesla bringt im Herbst einen SUV namens Model X auf den Markt. Angeblich haben mehr als 20.000 Kunden den Elektro-SUV vorbestellt.
Die wichtigsten Kennzahlen des BMW-Geschäftsjahres 2014
2014: 80,401 Milliarden Euro
2013: 76,059 Milliarden Euro
Quelle: BMW
2014: 5,817 Milliarden Euro
2013: 5,329 Milliarden Euro
2014: 8,707 Milliarden Euro
2013: 7,893 Milliarden Euro
2014: keine Angabe
2013: 9,4 Prozent
2014: 2,118 Millionen Fahrzeuge
2013: 1,964 Millionen Fahrzeuge
2014: 116.324 Angestellte
2013: 110.351 Angestellte
2014: 41.252 Euro
2012: 40.039 Euro
Quelle: CAR-Institut
Ein BMW-Sprecher wollte die Pläne für den Elektro-SUV von BMW gegenüber der WirtschaftsWoche nicht kommentieren. Bis auf die kleinen Modellreihen X1 und X2 (ab 2016), die vor allem in Europa gefragt sind, würden dann alle SUV-Modelle ab dem X3 sowie der Elektro-SUV in Spartanburg entstehen. Die Produktionskapazität des Werkes soll dafür auf rund 450.000 Autos pro Jahr steigen. Rund 8800 Menschen würden dort arbeiten. Bislang ist Dingolfing der größte Standort mit rund 340.000 Fahrzeugen.