Nach Fabrik-Beschlagnahmung General Motors stellt Geschäfte in Venezuela ein

Die Behörden in Venezuela haben nach Angaben von General Motors ein Werk des US-Autoherstellers rechtswidrig beschlagnahmt. Die Aktion habe zu irreparablem Schaden geführt, teilte der Konzern mit.

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Das GM-Logo Quelle: AP

Der größte US-Autobauer General Motors (GM) hat seine Geschäfte in Venezuela gestoppt, nachdem die Regierung des südamerikanischen Landes eine Fabrik beschlagnahmt haben soll. Man sehe sich gezwungen, den Betrieb einzustellen, weil die Behörden auf illegale Weise die Kontrolle in dem Werk und Gegenstände in Firmenbesitz wie etwa Fahrzeuge übernommen hätten, teilte der Konzern mit.

Die Aktion habe zu irreparablem Schaden für GM, seine 2678 Mitarbeiter und 79 Vertragshändler sowie die Zulieferer im Land geführt. Die Tochtergesellschaft General Motors Venezolana (GMV) stelle ihr Geschäft mit sofortiger Wirkung ein. Das Unternehmen werde den Angestellten - sofern die Regierung dies zulasse - Abfindungen zahlen und weiter Service und Ersatzteile für Autobesitzer anbieten. Von der venezolanischen Regierung gab es zunächst keine Stellungnahme.

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