Niedrige Auslastung Opel prüft Kurzarbeit im Werk Eisenach

Neuer Ärger für Opel-Mitarbeiter: Im Werk Eisenach droht schon wieder Kurzarbeit.

Opel prüft nach Informationen der WirtschaftsWoche erneut Kurzarbeit für das Werk in Eisenach.

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Ein Sprecher von Opel wollte das nicht kommentieren. Nach Informationen der WirtschaftsWoche müsste Kurzarbeit allerdings noch von der Agentur für Arbeit genehmigt werden. Sie könnte dann frühestens nach den Werksferien, die bis Anfang August andauern, beginnen. Das Werk in Eisenach leidet bereits seit Jahren unter einer zu niedrigen Auslastung – in den vergangenen Jahren gab es an dem Standort regelmäßig Kurzarbeit.

Aktuell hat Opel in Eisenach mehrere Probleme. Zum einen stimmt die Auslastung allgemein nicht – das Werk hat zu viele Mitarbeiter und produziert zu wenige Autos. Zum anderen leidet der Standort derzeit massiv unter dem Streik bei dem wichtigen Zulieferer Neue Halberg Guss, der unter anderem Motorblöcke liefert.

Um auf Engpässe bei Motoren zu reagieren, hat Opel im Werk Eisenach laut einem Sprecher für Juli geplante Schließungstage in den Juni vorgezogen. Die Sommerpause im Werk hat damit nun früher begonnen. Derzeit ruhe die Produktion im Werk Eisenach, bestätigte ein Sprecher. Das sei allerdings „geplant“. Obwohl er sich nicht zum Thema Kurzarbeit äußern wollte, sagte er, dass Opel „alle verfügbaren Maßnahmen“ ergreife, „um die Auswirkungen auf unsere Produktionsplanungen möglichst klein zu halten“.

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