Die Linien sind perfekt geschwungen, die Übergänge fließend. Der Bugatti 57SC Atlantic von Modelegende Ralph Lauren steht seinem Besitzer. Lauren besitzt einen der vier jemals gebauten 57SC Atlantic, von dem inzwischen nur noch zwei Exemplare existieren. Der Bugatti ist eine Kostbarkeit, aber nicht die einzige im Besitz von Lauren: In den letzten Jahrzehnten hat der Modemacher insgesamt 60 Oldtimer zusammengekauft. Unter dem Titel „Speed, Style and Beauty: Cars from the Ralph Lauren Collection“ wurde die Sammlung 2005 erstmals im Museum of Fine Arts in Boston öffentlich ausgestellt.
Einstellung der Deutschen zu chinesischen Autos
Das Markt- und Meinungsforschungsunternehmen YouGov hat Anfang März 2013 eine Stichprobe von 1033 Deutschen über 18 Jahre nach ihrer Meinung zu chinesischen Automarken befragt. Die Ergebnisse im Detail...
Frage: "Mit „Qoros“ versucht sich eine chinesische Automarke auf dem europäischen Markt zu etablieren. Die neuen Modelle feiern beim Genfer Autosalon nächste Woche Premiere. Könnten Sie sich vorstellen ein Auto einer chinesischen Automarke zu kaufen?"
23 Prozent der Befragten antworteten mit "JA"
52 Prozent mit "NEIN"
25 Prozent konnten sich nicht entscheiden.
Männer lehnten den Kauf stärker ab als Frauen. In der Altersgruppe der 25 bis 34-Jährigen würden sich mit 27% noch am meisten für ein chinesisches Model begeistern lassen.
Frage: "Was glauben Sie? In welchen Aspekten unterscheidet sich eine chinesische von einer deutschen Automarke? Eine chinesische Automarke ist..."
... billiger - davon gehen 76 Prozent der Befragten aus.
... von schlechterer Qualität - davon gehen 48 Prozent der Befragten aus.
Fazit: Eine große Mehrheit der Befragten halten chinesische Automarken für eine preisgünstige Alternative zu deutschen Fabrikaten. In puncto Qualität der chinesischen Modelle sind die Bürger zwar kritisch, doch immerhin ein Drittel hält deren Qualität weder für besser noch schlechter als die der deutsche Marken.
Auch der US-Fernsehmoderator Jay Leno lässt Besucher nach Voranmeldung gerne in seine Autosammlung in Los Angeles schauen. Zu sehen gibt es in dem ehemaligen Hangar mobile Schätze aller Art, unter anderem verschiedene Ferraris, Bugattis, ein altes Feuerwehrauto, Dampfautos und einen Protoyp mit Düsenantrieb. Alle Fahrzeuge sind fahrbereit. Ein Automechaniker aus Deutschland hält sie fit.
Seltene Oldtimer besitzen und regelmäßig fahren – das ist der Wunsch auch vieler deutscher Unternehmer. Bei der Oldtimer-Rallye Mille Miglia durch Italien waren Mitte Juni unter anderem der ehemalige RWE-Chef und Alleingesellschafter der Georgsmarienhütte Holding, Jürgen Großmann mit von der Partie – am Steuer eines Bentley 6 1/2 Litre Tourer von 1927. Mit dabei waren auch der CEO der Edel AG, Michael Haentjes (OM 665 SS MM Superba von 1930) und der Schweizer Jean-Remy von Matt (OM 665 SS MM Superba von 1930), Mitgründer der Hamburger Werbeagentur Jung von Matt. Die beiden Söhne von Autovermieter Erich Sixt sorgten für Schlagzeilen, weil sie mit ihrem Mercedes 300 SL Flügeltürer einen Unfall verursachten.
Bei der Mille Miglia treten Oldtimer-Besitzer an, die öffentlich zu ihrem Hobby stehen. Karl-Friedrich Scheufele von Chopard nutzt als Sponsor die Rallye zudem für das Marketing seiner Luxusuhren.
Viele prominente Sammler in Deutschland halten sich jedoch lieber bedeckt, um keinen Neid zu wecken oder Spitzbuben anzulocken: Autos, die Millionenwerte darstellen, legen den Verdacht nahe, dass die Besitzer im Geld schwimmen.
Unternehmer wie der Heiztechnik-König Martin Viessmann zeigen ihre automobilen Preziosen deshalb nur zaghaft. Ganz anders der Büromöbelhersteller Friedrich-Wilhelm Dauphin aus Nürnberg: Er baute in einer Parklandschaft für seine 160 Fahrzeuge zählende Oldtimersammlung eine große Halle, die er als Eventfläche vermietet.