Porsche Mindestlohn soll auf 11,50 Euro steigen

Bei Porsche könnte es bald einen höheren Mindestlohn geben. Betriebsrat und Unternehmensführung wollen verhandeln, ob der Lohn um einen Euro angehoben werden könnte.

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Porsche-Werk. Quelle: dpa

Beim Sportwagenhersteller Porsche wird diskutiert, den Mindeststundensatz von 10,50 auf 11,50 Euro anzuheben. Der Betriebsrat will darüber mit der Unternehmensführung „zeitnah verhandeln“, sagte Porsche-Gesamtbetriebsratschef Uwe Hück in einem Interview mit der WirtschaftsWoche. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, so Hück, „sicherzustellen, dass jeder Arbeitnehmer, der auf dem Betriebsgelände tätig ist, ein Gehalt bezieht, das nicht zu Altersarmut führt“. Als die entsprechende Betriebsvereinbarung im Frühjahr 2015 geschlossen wurde, lag die Untergrenze für Altersarmut bei 10,50 Euro. Im November hat der Bundestag sie auf 11,50 Euro angehoben. Betroffen von der Erhöhung wären vor allem die von Porsche beauftragten Dienstleister in den vier deutschen Porsche-Werken. Hück erwartet, dass diese dem Autohersteller ihre höheren Personalkosten in Rechnung stellen werden: „Ich kann mir vorstellen, dass Porsche drauflegen muss.“

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