




Kürzlich durfte die Band „Off-road“ den Rohbau der neuen Fertigungshalle im Porsche-Werk Leipzig schon für einen Videodreh nutzen. Für die Autoproduktion wird sie erst später gebraucht: Die ersten Serienfahrzeuge des neuen Kompakt-SUV namens Macan – das indonesische Wort für Tiger – rollen Ende kommenden Jahres vom Band.
Bei ersten Erprobungsfahrten hat das Auto aber offenbar das Management bereits überzeugt. So sehr, dass Porsche-Einkaufschef Uwe-Karsten Städter die Zulieferer des Unternehmens nun darüber informiert hat, dass die geplante Jahresstückzahl von 45.000 auf nunmehr 75.000 Fahrzeuge steigt.
„Porsche ist eine Perle mit Potenzial“, bekräftigte VW-Konzernchef Martin Winterkorn am Rande der Golf-Präsentation die Erhöhung der Produktionsplanung. Der Macan, der auf der Plattform des Audi Q5 aufbaut, sei bestens geeignet, Porsche auf ein neues Absatzniveau zu heben.
Auf Eis gelegt sind laut Winterkorn hingegen Pläne für den Bau eines kleinen Mittelmotor-Roadsters unterhalb des Boxster: Die für eine ordentliche Rendite notwendige Mindeststückzahl von 40.000 Autos im Jahr gebe der Markt derzeit nicht her. Zumal das Segment mit den Cabrio-Versionen des Golf, Audi A3 und TT bereits gut besetzt sei.