Probleme mit Airbags GM ruft 2,5 Millionen Autos in China zurück

Der amerikanische Automobilkonzern General Motors ruft mehr als 2,5 Millionen Autos in China zurück. Grund sind Probleme mit den Airbags des japanischen Herstellers Takata.

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General Motor ruft Autos in China zurück Quelle: dpa

Der US-Autokonzern General Motors und sein Gemeinschaftsunternehmen in China, Shanghai GM, rufen nach Behördenangaben mehr als 2,5 Millionen Fahrzeuge wegen Airbag-Problemen zurück. Es könnten fehlerhafte Aufblasvorrichtungen eingebaut sein, nannte die chinesische Qualitätsaufsicht GAQSIQ als Begründung. Dabei handele es sich um Airbags des japanischen Herstellers Takata. Ende Oktober würden rund 13.500 importierte Saab- und Opel-Modelle zurückgerufen, Ende Dezember sollten mehr als 2,5 Millionen Chevrolet und Buick folgen.

Unlängst hatte die chinesische Aufsicht erklärt, Volkswagen und seine Partnerfirmen müssten 4,86 Millionen Fahrzeuge zurückbeordern. Auch hier ging es um Probleme mit Takata-Airbags.

Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete unter Berufung auf die Aufsichtsbehörde, insgesamt seien in mehr als zwanzig Millionen Fahrzeugen von 37 Herstellern mangelhafte Takata-Airbags eingebaut. Weltweit werden mindestens 16 Todesfälle in Verbindung mit defekten Takata-Airbags gebracht. Der Verursacher des weltweit größten Massenrückrufs in der Autoindustrie war im Sommer mit Hilfe von Autobauern in eine kontrollierte Pleite gegangen.

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