




75,5 Millionen Autos werden in diesem Jahr rund um den Globus verkauft werden und damit 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. So lautet die Prognose des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach. In China wird der Absatz demnach um acht Prozent auf 17,6 Millionen Autos steigen, in den USA um sechs Prozent auf 16,5 Millionen.
Auch in Westeuropa geht es endlich wieder bergauf. Der Markt soll, so die Forscher des CAM, um zwei Prozent auf 11,8 Millionen Autos zulegen. Damit ist das Vorkrisen-Niveau aber längst noch nicht wieder erreicht. Sechs Jahre lang schrumpfte der Markt - insgesamt um 22 Prozent beziehungsweise 3,2 Millionen Fahrzeuge.

Anteil von Westeuropa am Weltmarkt nimmt ab
Die Marktbedeutung von Westeuropa sinkt daher trotz des leichten Wachstums in 2014 gemessen an den globalen Absätzen auf einen neuen Tiefstand von nur 15,6 Prozent. Seit dem Jahr 2000 hat sich der Anteil von Westeuropa am Weltmarkt von 30 Prozent auf gut 15 nahezu halbiert, während der Anteil von China von gut einem auf 22,5 Prozent angestiegen ist.
Die drei absatzstärksten Hersteller liefern sich weiter ein Kopf-an-Kopf Rennen. Toyota wird seine Spitzenposition voraussichtlich halten können und 10,2 Millionen Autos verkaufen. Knapp dahinter wird General Motors mit 10,15 Millionen landen. Volkswagen folgt mit etwa 9,95 Millionen.
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2013 konnte GM den Abstand auf Spitzenreiter Toyota bis auf rund 100.000 Autos und Volkswagen bis auf rund 300.000 Autos verkürzen. Doch dank des guten Wachstums im letzten Quartal schüttelte Toyota die Verfolger in diesem Jahr noch ab.

Absatzgewinner und -verlierer
Zu den Absatzgewinnern im abgelaufenen Jahr zählen: Ford mit +11,7 Prozent. Der US-Konzern profitiert vor allem von deutlichen Zuwächsen in China (+49,3 Prozent) und einer jungen Produktpalette. Deutlich überdurchschnittlich entwickelten sich auch die Verkäufe der Premiumhersteller Daimler (+7,4 Prozent) und BMW (+6,4 Prozent) sowie des Volumenherstellers Hyundai-Kia (6,0 Prozent). Zu den globalen Verlierern 2013 zählen vor allem PSA (- 4,9 Prozent) und Mitsubishi (-1,1 Prozent).