PSA-Umsatz sinkt Peugeot schwächelt in China und Europa

Umsatzeinbußen im China-Geschäft und die schwächelnde Marke Citroën bremsen die Peugeot-Mutter PSA aus. Neue Modelle sollen den Absatz wieder ankurbeln.

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PSA, Mutterkonzern der Automarken Peugeot und Citroën, Quelle: dpa

Wie der französische Autokonzern am Mittwoch mitteilte, ging der Umsatz im abgelaufenen Quartal um gut fünf Prozent auf 11,4 Milliarden Euro zurück. Dabei spielten auch negative Wechselkurseffekte insbesondere in Lateinamerika eine Rolle, die PSA Peugeot Citroën nur teilweise durch höhere Preise wettmachen konnte. Nun setzen die Franzosen auf neue Modelle wie etwa den Citroën C3 mini, der das Geschäft bereits zum Jahresende wieder ankurbeln soll.

Nachdem ein striktes Sparprogramms den Konzern gerade erst wieder zurück in die Spur gebracht hatte, steht Peugeot-Chef Carlos Tavares vor neuen Problemen: Chinesische Kunden lassen ausländische Mittelklassewagen immer öfter in den Schaufenstern stehen. Im dritten Quartal sackte der Konzernabsatz in der Volksrepublik um fast 17 Prozent ab. Auch in Europa gab es einen Rückgang. Deutlich positiv schlug sich aber nieder, dass Peugeot wieder Autos im Iran verkaufen konnte, weil die Wirtschaftssanktionen gegen das Land aufgehoben wurden.

Der heimische Rivale Renault rückt Peugeot dank eines florierenden Europageschäfts näher auf die Pelle. Er kam auf einen Quartalsumsatz von 10,55 Milliarden Euro, ein Plus von 13 Prozent. Dazu trug ferner bei, dass Renault in Indien mit dem besonders preisgünstigen Modell Kwid punkten konnte.

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