Qatar Motor Show: Die Spielzeuge der Scheichs

Der knallgelbe Bugatti Veyron Grand Sport sorgt auf der Qatar Motor Show für Aufsehen. Mit 360 km/h fahren seine Käufer über Katars Straßen. Die 1001 PS haben natürlich auch ihren Preis.

Fotos: United Pictures

Umgerechnet rund 1,7 Millionen Euro kostet das Auto. Für die meisten Messebesucher sollte das allerdings kein Problem darstellen. Nirgendwo auf der Welt ist das Pro-Kopf-Einkommen größer. Und das bleibt wohl auch vorerst so. Rund vier Milliarden Barrel Öl und Gas-Reserven für 300 Jahre lagern tief unterm Sand.

Es ist also auch in Zukunft genug Geld da , sich noch weitere Autos zu leisten. So wie diesen Lamborghini Gallardo zum Beispiel, der bestimmt bald in einigen der weiträumigen Garagen zu finden sein wird.

Kein graues Mäuschen ist auch der Lamborghini Aventador, der im März 2011 das erste mal auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt wurde. Er beeindruckt nicht nur optisch - 700 PS stecken unter der Haube. Grund genug,...

...für einige Scheichs, mal die Türe hochzuschieben und sich das Gefährt von innen anzusehen.

Sicherlich zu den Highlights der diesjährigen Messe gehört die Premiere des Porsche Panamera GTS. Der neue Zuffenhausener mit Alltradantrieb bringt es auf 288 km/h.

Die viertürige Luxuslimousine mag für eingefleischte Porschefans zuerst ungewohnt wirken. Dafür können Autonarren nun die ganze Familie auf eine Spritztour einladen.

Zu den größten europäischen Profiteuren in den Golfstaaten gehört die Volkswagen-Gruppe, die dort ein Absatzwachstum von 36 Prozent verzeichnen konnte. Auch wenn in Katar bisher vorwiegend bullige Spritschlucker unterwegs sind - die Araber interessieren sich auch für umweltfreundlichere Motoren made in Wolfsburg.

Auch die Audi-Modelle finden große Beachtung im Wüstenstaat. S7 und S8 gehören zu den beliebtesten Wägen. In 4,2 Sekunden beschleunigt der S8 auf 100 km/h. Auf den frisch asphaltierten Straßen der Luxus-Metropolen am Golf, sicher ein Vergnügen.

Auch der R8 GT sorgt in Katar für Stimmung. Ein exklusiver Kreis, der dieses eigenartige Heck sein eigen nennen darf, denn die Ingolstädter legten ihn in einer Sonderedition von nur 333 Fahrzeugen auf.