Software-Fehler Fiat Chrysler ruft 1,25 Millionen Wagen zurück

Wegen fehlerhafter Software muss der italienisch-amerikanische Autobauer Fiat-Chrysler bei Millionen Pick-up-Trucks nachbessern. Der Defekt führte zu erheblichen Sicherheitsproblemen.

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Fiat-Chrysler muss mehr als eine Millionen Geländewagen zurückrufen. Quelle: dpa

Fiat Chrysler ruft wegen eines Softwarefehlers mehr als 1,25 Millionen Geländewagen zurück. Betroffen sei das Pickup-Modell Ram, davon über eine Million in den USA, teilte der italienisch-amerikanische Konzern am Freitag mit. Wegen des Fehlers können demnach Seitenairbags und Gurtstraffer deaktiviert werden. Dies könne geschehen, wenn sich etwa das Auto bei der Fahrt im Gelände überschlage. Den Angaben zufolge gibt es bei zwei Unfällen den Verdacht, dass der Softwarefehler die Ursache war. Dabei gab es einen Toten und zwei Verletzte. Dir Rückrufaktion, die im Juni starten soll, erfolge aber nur vorsorglich, erklärte das Unternehmen. Der Konzern will die betroffenen Computermodule neu programmieren.

In modernen Autos werden immer mehr Funktionen von Computern übernommen. Deswegen kommt es auch immer häufiger vor, dass Fahrzeuge wegen Softwarefehlern zurückgerufen werden müssen. Der Fiat-Chrysler-Konkurrent General Motors etwa startete im September eine ähnliche Aktion. Damit soll sichergestellt werden, dass Airbags bei einem Unfall wirklich funktionieren. Betroffen sind 4,3 Millionen Autos. Auf den Fehler werden Unfälle mit einem Toten und drei Verletzten zurückgeführt.

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