Autobauer BMW macht eine umstrittene Sparmaßnahme rückgängig. Das berichtet die WirtschaftsWoche. Der Autobauer hatte bei mehreren tausend hochqualifizierten Mitarbeitern die Arbeitszeit von 40 auf 38 Stunden gesenkt, was bei den Betroffenen zu vierstelligen jährlichen Gehaltseinbußen führte.
Nun macht BMW die Änderungen rückgängig. „Es wird eine generelle Rückkehr auf 40 Stunden im Laufe des zweiten Halbjahres vorbereitet“, so BMW. Die reduzierte Arbeitszeit führte dazu, dass die Mitarbeiter Überstunden anhäuften, wie BMW nun einräumt. „Um dem zu begegnen“, so eine Sprecherin, „und Kapazitäten weiter zu erhöhen“ sei eine Rückkehr zur 40-Stunden-Woche geplant.
Der Betriebsrat des Autobauers hatte die Sparmaßnahme im Vorfeld scharf kritisiert.
Mehr zum Thema: Vor der Hauptversammlung kritisieren Investoren die Elektrostrategie von BMW. Diese sei halbherzig. An der Börse werde die Zukunft gehandelt, doch „diese scheint BMW abhandengekommen“, sagt ein Investor.