Staatsanwaltschaft Frankfurt Continental steht ein Diesel-Bußgeld von 3,5 Millionen Euro ins Haus

Das Logo der Continental AG an der Hauptverwaltung des Unternehmens. Quelle: dpa

Deutschlands drittgrößter Autozulieferer Continental dürfte bald Post von der Staatsanwaltschaft Frankfurt bekommen. Inhalt des Briefs: ein millionenschweres Bußgeldbescheid. Es geht um „fahrlässige Luftverunreinigung“.

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Die Staatsanwaltschaft Frankfurt dürfte in Kürze in der Dieselaffäre ein Bußgeld von 3,5 Millionen Euro gegen den Autozulieferer Continental verhängen. Das erfuhr die WirtschaftsWoche von Insidern.

Der Dax-Konzern soll seine Aufsichtspflicht verletzt haben. Es geht um eine „fahrlässige Luftverunreinigung“ in Zusammenhang mit der Lieferung von Motorsteuerungsgeräten an den damaligen PSA-Konzern (heute: Stellantis).

Continental lieferte an PSA; der französische Autobauer wiederum lieferte Motoren an Mitsubishi. Der japanische Konzern musste deswegen bereits 25 Millionen Euro Buße zahlen – es ging um besagte fahrlässige Luftverunreinigung. Den Tatzeitraum bezüglich Continental gab ein Insider mit den Jahren 2010 bis 2020 an.

Continental wollte sich auf Anfrage der WirtschaftsWoche nicht dazu äußern.

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