Streit um Wechsel zu Segula Opel-Mitarbeiter wehren sich gegen betriebsbedingte Kündigungen

Das Opel-Stammwerk in Rüsselsheim. Quelle: dpa

Der überwiegende Teil der 27 von Opel betriebsbedingt gekündigten Mitarbeiter wehrt sich gegen den Rausschmiss.

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Der überwiegende Teil der 27 von Opel betriebsbedingt gekündigten Mitarbeiter wehrt sich gegen den Rausschmiss. So sind beim Arbeitsgericht Darmstadt bereits 22 Kündigungsschutzklagen von Opelanern eingegangen, wie ein Sprecher der Behörde der WirtschaftsWoche bestätigte.

Sie hatten sich von Opel nicht zum Entwicklungsdienstleister Segula Technologies versetzen lassen wollen und sind daraufhin von Opel gekündigt worden. Der Opel-Betriebsrat geht jetzt zusätzlich gegen die Versetzungen vor. Beim Arbeitsgericht in Darmstadt hat er dem Sprecher zufolge den Antrag gestellt, dass Opel die Versetzungen aufheben solle. Opel wollte das nicht kommentieren.

In der Vergangenheit hatte Opel aber immer betont, dass der Opel Zukunftstarifvertrag dem Unternehmen das Recht einräume, den Mitarbeitern zu kündigen, die nicht zu Segula wechseln. Schließlich falle der tarifliche Kündigungsschutzes bei einem Widerspruch gegen einen Betriebsübergang weg. „Dieser Prozess und die Konsequenzen eines Widerspruchs wurden den Beschäftigten in den vergangenen Monaten mehrfach detailliert erläutert“, so Opel. Alle Mitarbeiter hatten vor dem Rausschmiss das Angebot, Opel zum Beispiel gegen eine Abfindung freiwillig zu verlassen.

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