Superyachten So sehen die Yachten der Luxus-Autohersteller aus

Einige Autohersteller bauen mittlerweile auch Luxusyachten: Nach Aston Martin und Mercedes, Maybach und Porsche sticht Lexus ebenfalls in See. Ein Blick an Bord.

Luxusyachten sind ein Markt, der auch immer mehr Autohersteller zu interessieren scheint. Nach Aston Martin, Mercedes-AMG, Bugatti, Porsche und Maybach (siehe Bild ) verkauft nun auch Lexus eine Superyacht. Quelle: Presse
Wer auf einer der neuen Superyachten unterwegs ist, fühlt sich unweigerlich dem Jetset zugehörig. Die Schiffe sind edel ausgestattet, sehr schnell – und sündhaft teuer. Quelle: Presse
Die Motivation, weshalb Autobauer Yachten liegt laut Stefan Bratzel, Professor für Automobilwirtschaft an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach bei Köln, darin, die Marke in einem neuen Umfeld zu zeigen und dadurch eine neue Zielgruppe zu erreichen oder die Marktpositionierung in neuen Bereichen zu verstärken. Im Bereich von Luxusyachten funktioniere diese Positionierung mit Abstrahleffekt auf Autos eher in einem großen Markt wie den USA. Quelle: Presse
Der sportliche Mercedes-Ableger AMG arbeitet schon seit über zehn Jahren mit dem Powerboothersteller Cigarette zusammen. Quelle: Presse
Der britische Autohersteller Aston Martin geht einen anderen Weg. Quelle: Presse
Zwei 370 PS starke Mercury-V8-Dieselmotoren oder zwei 430 PS starke Mercury-V8-Benzinmotoren stehen als Antrieb zur Wahl. Bei der stärkeren AM37 S arbeiten zwei 520-PS-Motoren im Heck. Damit sind immerhin bis zu 50 Knoten (92,6 km/h) möglich. Quelle: Presse
Der französische Luxus-Sportwagenhersteller Bugatti kooperiert mit dem Boothersteller Palmer Johnson und erschuf die 20 Meter lange Niniette 66. Das Design lehnt sich an den aktuellen Hypersportwagen Chiron an, wie auch die Materialien: Größtenteils wurde leichtes Carbon verwendet. Das Design mit dem umgekehrten scharfen Bug ist für ein Schiff ungewöhnlich, stellt aber einen direkten Bezug zum Chiron her. Quelle: Presse
Das Cockpit beherbergt Whirlpool, Champagnerbar und eine offene Feuerstelle. Unter Deck gibt es drei Kabinen, die mit Leder, Marmor, Holz, Carbon und Bugatti-Logos ausgestattet sind. Durch die beiden MAN-V8-Dieselmotoren mit je 1000 PS fährt das Schiff bis zu 44 Knoten (88 km/h) schnell. Quelle: Presse
Auch Rolls-Royce baute Boote. Das Unternehmen Rolls-Royce Holding plc hat aber nichts mit dem Autohersteller Rolls-Royce Motorcars zu tun. Quelle: Presse
Das Designstudio F.A. Porsche hat gemeinsam mit dem Yachtbauer Dynamiq die Superyacht Gran Turismo Transatlantic 115 auf Kiel gelegt. Ein Hybridsystem mit drei variablen Geschwindigkeitsgeneratoren soll den Kraftstoffverbrauch senken und dank großer Tanks eine Reichweite von bis zu 3400 Seemeilen (6296 Kilometer) haben. Die Höchstgeschwindigkeit liegt dann bei 21 Knoten (38 km/h). Quelle: Presse
Porsche war bei der 35-Meter-Yacht maßgeblich fürs Design zuständig. Quelle: Presse
Lexus geht mit Volvo-Penta-Motoren mit mindestens 2100 PS und bis zu 2700 PS aufs Wasser. Bis zu 32 Knoten (60 km/h) schnell fährt die LY 650. Als Boot eines Autoherstellers soll es auch einen optischen Bezug zum Auto herstellen. Die Form von Bug, Deck, Fenster und das Windschild erinnern deshalb an das Design der Lexus-Fahrzeuge, ebenso wie die Materialien und die gedeckten Farben. „Autodesign kann man aber nicht eins zu eins ins Boot übertragen, da wir mit anderen Formen arbeiten“, sagt Yachtdesigner Dan Lenard aus Italien. Die Inneneinrichtung wurde passend für die Yacht entwickelt und gebaut, ohne 90-Grad-Winkel, dafür mit vielen Rundungen. Fünf bis sechs Boote will die Werft pro Jahr bauen. Quelle: Presse
Lexus LY 650 soll nicht das einzige Modell bleiben Quelle: Presse
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