




Neben Mitsubishi Motors soll auch der japanische Kleinwagenspezialist Suzuki Motor bei Verbrauchstests manipuliert haben. Das Unternehmen räumte am Mittwoch ein, dass Testmethoden ungeeignet gewesen seien. Zudem seien Daten zur Berechnung der Verbrauchswerte nicht regelkonform gewesen.
Wie japanische Medien sei möglicherweise ein in Japan unzulässiges Testverfahren angewendet worden. Verwaltungsratschef Osamu Suzuki kündigte dazu noch für den Tagesverlauf eine Stellungnahme auf einer Pressekonferenz an. Die Aktie von Suzuki brach in Reaktion auf die Medienberichte um mehr als zehn Prozent ein.
Sollten die Berichte zutreffen, wäre dies nach dem Manipulationsskandal bei Mitsubishi Motors ein weiterer Schlag für Japans Autoindustrie. Der Chef von Suzuki, Osamu Suzuki, wolle noch am Mittwoch an die Öffentlichkeit gehen, hieß es weiter.
Erst im vergangenen Monat hatte Mitsubishi Motors Tricksereien bei Verbrauchsdaten eingeräumt. Danach hatte das Verkehrsministerium die anderen Autobauer des Landes aufgefordert, erneut ihre Verbrauchsmessungen vorzulegen. Der Renault-Partner Nissan Motor will derweil Mitsubishi Motors unter sein Dach nehmen.