Test: Jeep Cherokee SUV mit Gelände-Kompetenz

Der Cherokee ist eines der wichtigsten Modelle für die Marke Jeep. Vergangenen Herbst wurde das Mittelklasse-SUV vor allem optisch überarbeitet, was die Ansprüche entsprechend höher steigen ließ.

Gut gelungen ist den Fahrwerkstechnikern die Abstimmung. Der Cherokee wirkt leicht straff, dabei aber trotzdem überraschend komfortabel. Der Vorteil: Anders als in früheren Generationen kommt in schneller gefahrenen Kurven kein Gefühl von Seekrankheit auf. Quelle: Jeep
Es stehen zwei Allradsysteme zur Verfügung, Active Drive I + II. Zum Antrieb gibt es zurzeit laut Preisliste nur der 2,2-Liter-Diesel mit 143 kW/195 PS. Eine Version mit 150 PS und Sechsgang-Handschaltung ist aber in Planung. Der Selbstzünder überzeugt mit gutem Durchzug, zusammen mit der aufmerksamen Automatik wird er an der Ampel sogar zum Schnellstarter. Auf der Minusseite steht sein stets präsentes, aber nicht wirklich unangenehmes „nageln“. Der Testverbrauch von 9 Litern fällt um mindestens einen Liter zu hoch aus. Quelle: Jeep
Der Jeep Cherokee erhielt im letzten Herbst nach vier Jahren Bauzeit ein Facelift, das die äußere Optik nachhaltig verändert. Das betrifft vor allem die Front, deren spitz zulaufende Form aber vor allem dessen „Vieraugen-Design“ mit den untereinander angeordneten Scheinwerfern traditionsbewusste Jeep-Fahrer abschreckte. Nach der Umgestaltung gibt es nun wieder einteilige Scheinwerfer und der Schlitz-Kühlergrill steht wieder aufrechter. Quelle: Jeep
Der Fahrer hat jetzt erstmals die Möglichkeit, die serienmäßige Neungang-Automatik auch über Schaltpaddel hinter dem Lenkrad zu bedienen. Das funktioniert problemlos, ist aber eigentlich nicht nötig, weil der Automat fast immer die richtigen Entscheidungen trifft. Dabei stimmt auch die Mischung aus Komfort und Schnelligkeit, nur ab und zu – vor allem nach vorangehendem Runterschalten - würde man sich ein schnelleres Hochschalten wünschen. Quelle: Jeep
Innen hat sich nicht viel verändert: die aktuellste UConnect-Generation ist eingezogen, somit können Apple- und Android-Smarties problemlos integriert werden. Die Platzverhältnisse sind für vier Mitfahrer ordentlich und auch der Innenraum ist so gestaltet, wie man es von einem modernen SUV dieser Preisklasse erwartet. Außerdem wurden durch eine veränderte Ausformung der Heckverkleidung zusätzlich 70 Liter Gepäckraum geschaffen, der packt bei Normalstellung der Rücksitze nun knapp 450 Liter. Es gibt den Cherokee mit reinem Frontantrieb ab 41.500 Euro. Der Testwagen mit dem alltagstauglichen, automatisch arbeitenden System I ausgerüstet, gibt es ab 43.500 Euro – mit Active Drive II 2000 Euro extra. In der höchsten Ausstattungsstufe ist der Testwagen ab 51.500 Euro zu haben. Quelle: Jeep
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