Traton-Chef Renschler Gemeinsame E-Antriebe mit Toyota-Tochter geplant – könnte auf Fusion hinauslaufen

Quelle: REUTERS

Der Nutzfahrzeughersteller Traton strebt Übernahmen an. „Wir brauchen eine gewisse Größe und eine globale Aufstellung, um am Markt vorne mit zu spielen“, sagte Traton-Chef Renschler im Interview mit der WirtschaftsWoche.

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Der Nutzfahrzeughersteller Traton strebt trotz der Corona-Krise die Übernahme von Wettbewerbern an. Das sagte Traton-Chef Andreas Renschler im Interview mit der WirtschaftsWoche. „Wir brauchen eine gewisse Größe und eine globale Aufstellung, um am Markt vorne mit zu spielen“, so Renschler. „Dazu braucht man nicht zwingend eine Akquisition, auch über strategische Partnerschaften können wir diesem Ziel näherkommen.“

Die bestehende Kooperation mit dem japanischen Nutzfahrzeughersteller Hino, eine Tochter des Toyota-Konzerns, laufe gut und solle ausgeweitet werden, sagte Renschler: „Neben dem gemeinsamen Teileeinkauf haben wir auch ein E-Mobilitätsteam aufgebaut, das klären soll, welche Module wir für einen elektrischen Antrieb gemeinsam entwickeln können.“ Hino ergänze Traton „perfekt“, sagte Renschler. Er schloss nicht aus, dass die Kooperation in eine Fusion mündet: „In Japan denkt man in sehr konkreten Projekten, nicht in großen Bildern. Die ergeben sich dann im Lauf der Zeit oder eben auch nicht.“

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