Trotz drohender Fahrverbote Volkswagen steigert Absatz im Februar

Volkswagen verzeichnet Absatzsteigerung nach Diesel-Affäre Quelle: REUTERS

Volkswagen erholt sich langsam von der Diesel-Affäre. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im Februar 7,2 Prozent mehr Autos und Nutzfahrzeuge ausgeliefert.

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Der Volkswagen-Konzern hat auch im Februar trotz der Belastungen aus Diesel-Debatte und drohenden Fahrverboten seinen Absatz deutlich steigern können. Weltweit lieferten die Wolfsburger in dem Monat mit 737 700 Stück rund 7,2 Prozent mehr Autos und Nutzfahrzeuge an die Kunden aus als im Vorjahresmonat, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. „Besonders die Regionen Europa und Asien haben sich positiv entwickelt“, sagte Vertriebschef Fred Kappler. In den ersten beiden Monaten des Jahres stieg der Absatz des Konzerns um 8,8 Prozent auf mehr als 1,6 Millionen Fahrzeuge.

In Deutschland steigerte Volkswagen die Zahl der Auslieferungen ebenfalls - im Vorjahr hatte hier die Dieselaffäre noch stärker belastet. Insgesamt 101 800 Autos wurden im Februar auf dem Heimatmarkt ausgeliefert, 4,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

In Europa gab es ein deutliches Plus: Die Kunden erhielten 330 900 Fahrzeuge (+7,3 Prozent). In den USA lieferte Volkswagen 46 700 Autos aus, ein Plus von 9,3 Prozent. Wichtigster Einzelmarkt war erneut China, wo ein Zuwachs um 13,5 Prozent auf 253 200 Fahrzeuge gelang.

Zur Steigerung der Konzern-Auslieferungen im Februar trugen auch Seat mit 25,9 Prozent und Skoda mit 14,3 Prozent bei. Die Kernmarke VW Pkw erhöhte ihren Absatz um 5,7 Prozent auf 407 100 Autos.

von dpa

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