Verfahren eingestellt Porsche SE zahlt die 1,5 Millionen Euro Geldauflage für seinen Vorstandschef Pötsch

Hans-Dieter Pötsch hatte für die Einstellung des Verfahrens 1,5 Millionen Euro aus seiner privaten Tasche zahlen müssen. Quelle: imago images

Damit ein Ermittlungsverfahren gegen Hans-Dieter Pötsch eingestellt werden konnte, musste der Volkswagen-Aufsichtsratschef 1,5 Millionen Euro aus seiner privaten Tasche zahlen. Die Summe erstattet ihm nun die Porsche SE.

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Damit ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen Hans-Dieter Pötsch eingestellt werden konnte, musste der Volkswagen-Aufsichtsratschef 1,5 Millionen Euro aus seiner privaten Tasche zahlen. Doch der Aufsichtsrat der Porsche SE, dessen Vorstandsvorsitzender Pötsch ebenfalls ist, hat entschieden, dass das Unternehmen Pötsch die Summe erstattet. Die Porsche SE werde „die von Herrn Pötsch zu zahlende Geldauflage“ übernehmen, bestätigte ein Sprecher der Porsche SE Informationen der WirtschaftsWoche. Der Aufsichtsrat sei „weiterhin der Auffassung, dass die Vorstandsmitglieder der Porsche SE im Zusammenhang mit der Dieselthematik ihre kapitalmarktrechtlichen Pflichten nicht verletzt haben. Er hält die erhobenen Vorwürfe der Staatsanwaltschaft dementsprechend für unbegründet“, teilte der Sprecher mit.

Die Staatsanwaltschaft hatte geprüft, ob die Porsche SE Anleger im Zusammenhang mit dem Dieselskandal bei Volkswagen möglicherweise zu spät über die manipulierten Autos und das finanzielle Ausmaß des Skandals informiert hat. Das ist relevant, denn die Porsche SE hält wesentliche Anteile an Volkswagen.

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