VW Tiguan, Kia Sportage & Co Die nächste SUV-Welle rollt

SUV geben Vollgas: In Deutschland ist inzwischen jeder fünfte Neuwagen ein sportlicher Geländewagen. Die Modellflut geht weiter, der Höhepunkt steht aber noch bevor. Denn jetzt fährt auch China SUV.

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Die zweite Generation des VW Tiguan kommt im April in den Handel. Quelle: Volkswagen

Nein, ganz so stark wie die Karnickel vermehren sie sich dann doch nicht. Aber der Boom der SUV ist ungebrochen. Im Januar stiegen die Neuzulassungen der sportlichen Geländewagen um 22 Prozent. Mit 47.319 erstmals erfassten Fahrzeugen machen die SUV inzwischen mehr als ein Fünftel aller Neuwagen in Deutschland aus.

Mit dem guten Jahresauftakt bleiben die Pseudo-Offroader weiter auf der Überholspur. Wurden 2014 noch rund 529.000 SUV neu zugelassen, haben die hochgelegten Autos im vergangenen Jahr die Marke von 600.000 Autos nur denkbar knapp verpasst: 578 Exemplare haben gefehlt.

Die beliebtesten SUV im Januar

Das Wachstum von dreizehn Prozent ist beeindruckend – der Gesamtmarkt konnte nur um 3,3 Prozent zulegen. Das starke Jahr 2015 ist auf zwei Trends zurückzuführen, die sich 2016 noch verstärken werden:

  • Bei zahlreichen wichtigen Modellen steht ein Generationswechsel an oder wurde gerade vollzogen.
  • Die Autobauer bringen vollkommen neue, kleinere und damit auch günstigere SUV auf den Markt.
Das sind die stärksten SUV
Platz 10: Jeep Grand Cherokee SRTWenn die Luxus-SUV von Bentley, Rolls-Royce und Lamborghini auf den Markt kommen, dürfte der Top-Ten-Platz in der Liste der PS-stärksten Geländewagen von Jeep wackeln. Der 6,4 Liter große V8-Saugmotor des Grand Cherokee SRT bringt es auf 468 Pferdestärken – und bleibt damit als Einziger der besten Zehn unter der 500-PS-Marke. Da sich die drei Luxushersteller bei ihren SUV-Modellen noch in der Entwicklungsphase befinden, sind noch keine Leistungsdaten bekannt. Deren Sportwagen und Limousinen leisten bereits mehr als der Jeep – und schwächer dürften die schweren SUV wohl kaum werden. Mit 83.900 Euro ist der SRT-Jeep allerdings das preiswerteste Modell in dieser Liste der Unvernunft. Quelle: Fiat
Platz 9: Range Rover 5.0 V8 SuperchargedEgal ob Range Rover oder Range Rover Sport: Die Briten müssen auch um ihren Platz unter den besten Zehn fürchten. Der fünf Liter große V8 mit Kompressoraufladung leistet in beiden Modellen 510 PS. Gegen die V12-Triebwerke von Rolls-Royce und Lamborghini oder den W12 von Bentley dürfte das zu wenig sein. Groß ärgern wird das Land Rover nicht, der Autobauer hat noch ein anderes Eisen im Feuer. Quelle: Land Rover
Platz 8: Porsche Cayenne TurboErst bei 279 Stundenkilometern ist in einem Porsche Cayenne Turbo Schluss mit dem Vortrieb. Bis dahin schiebt der 4,8-Liter-V8 mit seinen beiden Turboladern gnadenlos an, von 0 auf 100 km/h spurtet der Porsche in 4,4 Sekunden. Wer das starke SUV fahren will, muss allerdings viel Geld auf den Tisch legen: 129.687 Euro will Porsche mindestens haben – mit etwas Zusatz-Ausstattung dürfte es noch deutlich mehr werden. Die Leistung bleibt aber gleich: 520 PS. Quelle: Porsche
Platz 7: Range Rover Sport SVRDer Neueinsteiger in den Top-Ten ist der Range Rover Sport SVR. Dieses Kürzel werden künftig weitere Modelle der Briten tragen, denn der aufgemotzte Range Rover Sport ist das Erstlingswerk der Abteilung "Special Vehicle Operations". Neben dem Fahrwerk und der aggressiver gestalteten Karosserie haben sich die Techniker vor allem den Motor vorgenommen. Der 5-Liter-Kompressor bringt es nach der Leistungskur auf 550 PS – was den SVR zwei Plätze vor den gewöhnlichen Range Rover Sport bringt. Quelle: Land Rover
Platz 6: Mercedes-Benz GL 63 AMGUnter der Haube des GL 63 AMG kommt ein 5,5-Liter-V8 mit zwei Turboladern zum Einsatz. Der Motor leistet in dem 5,12 Meter langen Luxusliner 557 PS und wird auch im M-Klasse-Nachfolger GLE 63 AMG angeboten – allerdings mit einem Unterschied, der später noch wichtig wird. Mit 130.305 Euro ist der große GL sicher kein Preisbrecher. Quelle: Daimler
Platz 5: Porsche Cayenne Turbo SAuch Porsche hat eine zweite Leistungsstufe seines 4,8-Liter-Biturbos im Angebot. Wie bei den Zuffenhausenern üblich, trägt das stärkere Modell den Namenszusatz "S". Gegenüber seinem Turbo-Schwestermodell hat der Turbo S um stolze 50 PS zugelegt und bringt es so auf 570 Pferdestärken. Auch die ohnehin beeindruckende Höchstgeschwindigkeit steigt um fünf Stundenkilometer auf jetzt 284 km/h. Auch der Preis legt kräftig zu, ein Cayenne Turbo S kostet mindestens 166.696 Euro. Auch wenn noch vier Konkurrenten stärker sind als das Porsche-SUV: An die Agilität und Fahrdynamik des Cayenne kommt kein anderes SUV heran. Quelle: Porsche
Platz 4: Mercedes-Benz G 63 AMGStärker und teurer als bei dem Cayenne wird es auf Platz 4 – aber nicht schneller. AMG hat den G63 bei 210 km/h abgeregelt, Fahrwerk und Aerodynamik könnten den Gelände-Dino bei noch höheren Geschwindigkeiten instabil werden lassen. Mit dem Modelljahr 2016 legt der G nochmals um 27 PS zu und bringt es jetzt auf 571 PS. Den V8-Spaß mit dem bekannten 5,5-Liter-Treibwerk lassen sich die Schwaben ordentlich bezahlen: Der G 63 AMG kostet mindestens 137.504 Euro. Quelle: Daimler

Ein Beispiel: Der ewige Erste im deutschen SUV-Ranking, der VW Tiguan, konnte im Januar entgegen dem Markentrend zulegen. VW verlor fast neun Prozent, der Tiguan lag 3,7 Prozent im Plus. Dabei geht es aber noch um das alte Modell, der neue Tiguan steht erst im April bei den VW-Händlern. Ein kräftiges Absatzplus rund um den Verkaufsstart – alleine schon wegen der unzähligen Vorführwagen – ist sicher.

Wie dieser Effekt aussieht, konnten die Wolfsburger im vergangenen Jahr bei der Konzerntochter Audi beobachten. Im Juni kam die zweite Auflage des Q7 auf den Markt. Auf Anhieb hat es das Fünf-Meter-Schiff – immerhin mindestens 61.000 Euro teuer – in die deutschen SUV-Top-Ten geschafft. Hausintern wird der Q7 nur von den kleineren Brüdern Q5 und Q3 geschlagen. Zu den zehn beliebtesten SUV in Deutschland gehören sie aber alle.

Die beliebtesten Autos der Deutschen

Fast jeder dritte Audi ist heute ein SUV. Geht es nach Audi-Chef Rupert Stadler, wird der Anteil in den kommenden vier Jahren noch zunehmen. „Der Zeitplan ist abgesteckt: 2016 kommt der kleine Q2, dann der Q8“, sagt Stadler. „Und wenn wir dann die zweite Generation des Q5 auf dem Markt haben, können wir über weitere Ableger nachdenken.“ Nicht zuletzt mit dem Q2 erwartet Stadler, dass 2020 zwei von fünf verkauften Audis SUV sein werden.

Obendrauf kommt noch der Q6 e-tron, der 2018 seine Premiere feiern soll. Bei den Stückzahlen dürfte das Elektro-SUV vorerst aber keine überragende Rolle spielen.

Nicht nur Audi weitet sein SUV-Angebot deutlich aus. BMW hat mit Ausnahme des X2 sämtliche X-Modelle vom kompakten X1 bis zum großen SUV-Coupé X6 besetzt und ein siebensitziger X7 für die USA ist bereits angekündigt.

Bei Mercedes war 2015 das „Jahr der SUV“

Die Premium-Konkurrenz aus Stuttgart hatte 2015 zum „Jahr der SUV“ ausgerufen und dieses auch als solches genutzt: Die Palette wurde überarbeitet oder mit komplett neuen Modellen bestückt: vom kleinen GLA über GLC und GLE bis hin zum großen GLS zeigt jetzt jeweils der dritte Buchstabe, zu welcher der bekannten Mercedes-Baureihen das SUV gehört. Im Stil des BMW X6 haben die Stuttgarter mit dem GLE Coupé bereits ein SUV-Coupé im Programm, ein weiteres auf Basis des GLC wird folgen.

Die beliebtesten SUV im Preis-PS-Vergleich
SUV-Segment Quelle: AP
Mitsubishi ASX Quelle: AP
Peugeot 2008 Quelle: REUTERS
 Kia Sportage Quelle: AP
 Renault Capture Quelle: Presse
Mercedes Benz GLK Quelle: dpa
Mercedes GLA Quelle: REUTERS

Wie sich das Geschäft mit Premium-SUV lohnt, lässt sich auch bei Porsche beobachten. In seinem ersten vollen Verkaufsjahr ist der Macan (auf Basis des Audi Q5) mit über 80.000 verkauften Exemplaren auf Anhieb das gefragteste Porsche-Modell geworden. Mit 73.000 Fahrzeugen folgt auf Platz zwei der Cayenne. Damit sind über 153.000 der 225.000 verkauften Porsche keine Sport-, sondern Geländewagen.

Der Ölpreis stützt den SUV-Boom

Trotz der Gefahr, dass sich die eigenen Gelände-Modelle gegenseitig die Kunden wegnehmen und so auf die Margen drücken, halten es Experten für den richtigen Schritt, das SUV-Angebot weiter auszubauen.

„Momentan geht der Markt weltweit in Richtung SUV. Deshalb ist es nur logisch, in weitere Modelle dieses boomenden Segments zu investieren“, sagt Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive Management. „Ein weiteres SUV, das sich weltweit gut verkaufen lässt, dürfte sich viel schneller rechnen als etwa eine neue Cabrio-Generation, wo der Markt stark rückläufig ist.“

Die beliebtesten Automarken der Deutschen

Auch Branchenanalyst Frank Schwope von der NordLB hält es für „plausibel und logisch“, SUV auch in höheren und niederen Segmenten anzubieten: „Solange der Ölpreis relativ niedrig ist, verkaufen sich SUV wie geschnitten Brot.“

Die Pseudo-Offroader sind für die Autobauer aber ein süßes Gift. Zwar streichen sie heute fette Gewinne ein, an einer anderen Stelle könnte ihnen der SUV-Erfolg aber auf die Füße fallen. Laut einer Auswertung des CAR-Instituts der Universität Duisburg-Essen stößt ein solches Auto im Schnitt 148 Gramm CO2 pro Kilometer aus – 22 Gramm mehr als der Durchschnitts-Neuwagen. „Für die Autobauer ist das eine risikoreiche Entwicklung“, bilanziert CAR-Leiter Ferdinand Dudenhöffer.

Neuwagenpreise fallen wie Herbstlaub
Nase voll vom eigenen Auto?Der Automarkt ist ein gesättigter Markt. Auf 1000 Einwohner kommen in Deutschland 550 Pkw. Jeder Zweite besitzt damit einen Pkw. Bewegung kommt in so einen gesättigten Markt laut dem Center Automotive Research (CAR) der Ruhr-Uni Duisburg-Essen nur durch Innovationen, die Käufer ermuntern, ihre Fahrzeuge auszuwechseln. Fehlen diese „kauffördernden“ Innovationen, so geht es in erster Linie um Schnäppchen ... Quelle: PR
Sind Listenpreise nur noch Mondpreise?Im Oktober sind diese Rabatte im deutschen Automarkt erneut gestiegen, wie die regelmäßige Markbeobachtung und Analyse des CAR-Institut der Ruhe-Universität Duisburg Essen zeigt. Der Rabatt-Index hat im Oktober mit 130 Zählern einen Höchststand erreicht. In der folgenden Bildübersicht sehen sie die Modelle beziehungsweise Hersteller- und Händleraktionen, bei denen Neuwagenkäufer im Oktober 2015 besonders viel sparen konnten im Vergleich zur offiziellen Preisempfehlung. Beginnend mit Platz 10 ... Quelle: PR
Platz 10Marke/ Modell: Ford B-Max Aktion: "Flatrate-Finanzierung" inkl. Anschlussgarantie und Wartungen, 1,99 Prozent, 48 Monate, 10.000 km/Jahr, Anzahlung 3.400 Euro, Monatsrate 89 Euro, Schlussrate 6673 Euro. Hersteller-Preisempfehlung: 15.950 Euro Kundenvorteil: 4062 Euro oder 25,5 Prozent Quelle: PR
Platz 9Marke/ Modell: Ford Focus Turnier Aktion: "Flatrate-Finanzierung" inkl. Anschlussgarantie und Wartungen, 1,99 Prozent effektiver Jahreszins, Laufzeit 48 Monate, Laufleistung 10.000 km/Jahr, Anzahlung 3700 Euro, Monatsrate 89 Euro, Schlussrate 7539 Euro. Hersteller-Preisempfehlung: 17.360 Euro Kundenvorteil: 4434 Euro oder 25,5 Prozent Quelle: PR
Platz 8Marke/ Modell: Volvo V40 Aktion: Sonderfinanzierung, 0 Prozent effektiver Jahreszins, Laufzeit 48 Monate, Anzahlung 0,- Euro, Monatsrate 199 Euro, Schlussrate 10.330 Euro. Hersteller-Preisempfehlung: 23.450 Euro Kundenvorteil: 6002 Euro oder 25,6 Prozent Quelle: PR
Platz 7Marke/ Modell: Renault Clio Grandtour Aktion: "Flex Plus Finanzierung", inkl. 3 Jahre Anschlussgarantie, 0 Prozent, 60 Monate, 10.000 km/Jahr, Anzahlung 560 Euro, Monatsrate 99 Euro, Schlussrate 5722 Euro. Hersteller-Preisempfehlung: 13.690 Euro Kundenvorteil: 3518 Euro oder 25,7 Prozent Quelle: PR
Platz 6Marke/ Modell: Ford Focus Aktion: Ford Umweltprämie bei der Bestellung eines Ford Neuwagens und gleichzeitiger Inzahlungnahme eines mindestens vier Monate auf den Fahrzeugkäufer zugelassenen Gebrauchtwagens. Die Aktion lief am 31. Oktober 2015 aus. Hersteller-Preisempfehlung: 16.450 Euro Kundenvorteil: 4250 Euro oder 25,8 Prozent Quelle: PR

Zwar investieren vor allem die Premium-Autobauer in Forschung und Entwicklung, um Spritspar-Technologien, Plug-In-Hybride und Elektroautos voranzutreiben. Zumindest bei den großen SUV haben Audi, BMW, Mercedes und Porsche Plug-In-Hybride im Programm. Die Kunden halten sich aber zurück und greifen lieber zu Diesel oder Benziner. Die Herausforderung für die Hersteller, 2021 das Flottenziel zu erreichen, wird dadurch nicht geringer. Die Gewinne sind aber zu verlockend.

Neuheiten-Flut endet auch 2016 nicht

Egal ob Audi mit dem Q2, Jaguar mit dem F-Pace oder Mercedes mit dem GLC Coupé – die Neuheiten-Flut wird nicht abebben. Und zwar nicht nur bei den Premium-Herstellern, sondern auch auf dem Massenmarkt: Anfang März werden Seat und Skoda auf der Genfer Automesse ihre SUV-Modelle vorstellen, Kia zeigt mit dem Niro die Studie eines Hybrid-SUV.

Auf der Straße haben die Koreaner auch ein neues Modell: Noch vor dem VW Tiguan hat der neue Kia Sportage seine Premiere gefeiert. Die nunmehr vierte Generation des Korea-SUV, der seit 2007 in der Slowakei gebaut wird, ist für Kia so wichtig wie für der Golf für Volkswagen. 27 Prozent aller Kias in Europa sind Sportage.

In Europa ist die Wahrnehmung des Begriffs Sportage aktuell höher als die der Marke Kia. Die Leute denken zuerst an das SUV, dann an die Marke, sagt die verantwortliche Produktmanagerin Véronique Cabral.

Diese Wahrnehmung des Sportage hat sich auch in den Deutschland-Verkaufszahlen für 2015 niedergeschlagen: Mit 12.700 verkauften Exemplaren war das letzte volle Jahr des alten Sportage das erfolgreichste – und Kia beteuert, nicht mit hohen Rabatten nachgeholfen zu haben. „Das ist schon ungewöhnlich“, sagt Steffen Cost, Geschäftsführer von Kia Deutschland. „Wir führen das auf zwei Dinge zurück: das allgemein wachsende Segment für Kompakt-SUV und unser zeitloses Design.“

Kia rechnet in Europa im C-SUV-Segment – also der Größe eines VW Tiguan zum Beispiel – 2018 mit einem Gesamtmarkt von 1,8 Millionen Autos pro Jahr. Noch größer ist das Potenzial in China. Waren in dem größten Automarkt der Welt über Jahre vor allem klassische Limousinen als Statussymbol gefragt, sind die staugeplagten Autofahrer inzwischen auch auf Premium-Kompaktwagen und –SUV gekommen. 38 Prozent aller verkauften Premium-Autos im Reich der Mitte waren zuletzt SUV – Tendenz steigend.

So verwundert eine Entscheidung von Renault kaum: In ihrem ersten China-Werk bauen die Franzosen etwa nicht die Limousine Fluence oder ein spezielles Modell für China. Sondern den Kadjar – ein SUV.

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