VW-Tochter Audi bleibt auch 2017 bei Rendite hinter der Konkurrenz

Das Audi-Logo Quelle: dpa

Wegen der teuren Aufarbeitung des Dieselskandals und stagnierenden Pkw-Verkäufen hat die VW-Tochter Audi auch 2017 weniger Rendite eingefahren als die Oberklasse-Konkurrenz.

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Wegen der teuren Aufarbeitung des Dieselskandals und stagnierenden Pkw-Verkäufen hat die VW-Tochter Audi auch 2017 weniger Rendite eingefahren als die Oberklasse-Konkurrenz. Die Ingolstädter erzielten zuletzt eine operative Marge von 7,8 Prozent - das sind zwar mehr als die 5,1 Prozent im Jahr zuvor, aber weniger als bei Mercedes (9,7 Prozent) und in der BMW-Autosparte (8,9 Prozent). Wie Audi am Donnerstag in Ingolstadt weiter mitteilte, wurden 2017 weitere 387 Millionen Euro für Vergleichsvereinbarungen rund um die Abgasaffäre in Nordamerika zurückgestellt. Im Vorjahr hatten sich die negativen Sondereinflüsse auf knapp 1,8 Milliarden Euro belaufen.

2018 werde "ein Jahr des Übergangs und des Aufbruchs", sagte Audi-Chef Rupert Stadler. Beim Absatz will die Marke mit den vier Ringen mindestens die 1,88 Millionen verkauften Einheiten aus dem Vorjahr erreichen, auch wenn eine große Modelloffensive zunächst für Belastungen sorge. Ab 2019 soll sie sich nachhaltig positiv auf Absatz und Ergebnis auswirken. Bei der Rendite bleibt Audi bei dem in der Oberklasse üblichen Ziel: ein Wert zwischen acht und zehn Prozent. Ohne Sondereinflüsse kamen die Ingolstädter zuletzt auf 8,4 (8,2) Prozent.

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