Zulieferer Continental sucht Partner für das vollautomatisierte Fahren

Konzernzentrale der Continental AG Quelle: dpa

Continental will sich mit Hilfe anderer Unternehmen beim automatisierten und autonomen Fahren verstärken. Der Zulieferer sucht deshalb einen Technologiepartner.

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Continental will sich mit Hilfe anderer Unternehmen beim automatisierten und autonomen Fahren technologisch verstärken. Der Zulieferer sucht deshalb vor allem einen Technologiepartner für das vollautomatisierte Fahren (Stufe 4), mit dem Continental seine Systeme schneller auf die Straße bringen kann – eine Partnerschaft mit einem Autobauer oder Flottenbetreiber ist zusätzlich denkbar.

Der Partner soll helfen, die Systeme leistungsfähiger und sicherer zu machen. „Wir prüfen fortlaufend, mit welchen Partnern wir noch mehr Geschwindigkeit in der Entwicklung aufnehmen können“, bestätigte Frank Petznick, Leiter des Bereichs autonome Mobilität, Informationen der WirtschaftsWoche. Das könnten auf einzelne Technologien spezialisierte Start-ups oder Softwarehäuser sein.

Zusätzlich sucht der Zulieferer auch einen Partner mit Hard- und Softwareexpertise. Ziel: gemeinsam ein Gesamtsystem auf den Markt zu bringen. 

Am Ende könnte dann auch eine Kooperation mit einem Autobauer oder Betreiber von großen Fahrzeugflotten stehen. Dabei ginge es vor allem darum, Daten über die neu entwickelten Systeme zu sammeln. Bislang arbeitet Conti hier mit einigen hundert eigenen Fahrzeugen sowie mit Testflotten von Kunden. Für hochautomatisierte Systeme brauchen Autobauer und -zulieferer möglichst viele Autos, die reale Fahrdaten sammeln.

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Die Flotte eines Autobauers wie Volkswagen wäre hilfreich, um schnell an viele Straßendaten zu kommen. „Daten sind für die Entwicklung essenziell, um ein vollständiges Bild über alle Verkehrssituationen zu erhalten. Dazu gibt es bereits Gespräche mit vielen unserer Kunden“, sagte Petznick. Bei den Daten von der Straße gehe es vor allem um „Grenzsituationen“, die im realen Leben nicht oft vorkommen – etwa, dass jemand plötzlich auf die Straße springt. Solche anonymisiert gesammelten Daten will Conti in Computersimulationen einbringen und die Systeme so weiterentwickeln.

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