Autozulieferer erfüllt EU-Auflagen Phoenix verkauft Vibracoustic-Anteile

Im Zuge einer Verschmelzung mit der Continental-Tochter ContiTech hat sich der Hamburger Auto-Zulieferer Phoenix von seiner Tochter Vibracoustic getrennt. Phoenix und Conti am Donnerstag in Hamburg und Hannover, die Anteile von 50 Prozent gingen an die Firma Freudenberg in Weinheim.

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HB HAMBURG/HANNOVER. Darüber hinaus habe Freudenberg das Nutzfahrzeug-Luftfedergeschäft (OEM/OES) erworben. Mit den Verkäufen werde eine von der Continental AG gegenüber der EU-Kommission abgegebene Zusage erfüllt, hieß es. Vibracoustic Europa wurde 2001 als Joint Venture von der Freudenberg & Co. Kommanditgesellschaft und der Phoenix AG gegründet. Das Unternehmen ist Spezialist für Schwingungstechnik in Kraftfahrzeugen und erzielt in Europa einen Umsatz von rund 400 Millionen Euro (2003) und beschäftigt rund 2000 Mitarbeiter. Die EU-Kommission hatte Bedenken geäußert, dass Continental zusammen mit Phoenix eine überragende Stellung in einigen Marktsegmenten erreichen würde. Deshalb hatte Continental die Verkaufszusagen gemacht. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung hatten die Aktionäre von Phoenix am Dienstagabend der Verschmelzung mit ContiTech zugestimmt. Der Continental-Konzern ist ein führender Anbieter für Bremssysteme, Fahrwerkkomponenten, Fahrzeugelektronik, Reifen und Technische Elastomere. 2003 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 11,5 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit rund 73 000 Mitarbeiter. Im Zuge der Übernahme der 2700 Phoenix-Arbeitsplätze am Standort Hamburg-Harburg sollen 860 Stellen eingespart werden.

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