Seit 2005 versucht die Postbank ihre Produkte nicht nur über Filialen, sondern auch über selbstständige Vertreter zu verkaufen, die Kunden zu Hause besuchen. Mit mäßigem Erfolg. Jetzt ist Postbankchef Wolfgang Klein offenbar der Geduldsfaden gerissen: Er prüft einen Verkauf der Vertriebstochter an den hannoverschen Finanzvertrieb AWD. Aus dem Umfeld beider Unternehmen heißt es: „Aktuell finden Verhandlungen zwischen den Parteien statt.“
Ein AWD-Sprecher wollte es nicht kommentieren, sagt aber: „Wir haben immer gesagt, dass wir für Konsolidierung in der Branche sind.“ Ergebe sich etwas Interessantes, schaue AWD sich das an. Die Postbank wollte keinen Kommentar abgeben.