
Frankfurt Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hat ihre von der EU-Bankenaufsicht EBA ermittelte Kapital-Lücke von knapp 1,5 Milliarden Euro schon geschlossen. Die Eigentümer der Helaba hatten bereits Anfang November beschlossen, die Stille Einlage des Landes Hessen von 1,92 Milliarden Euro so anzupassen, dass sie als hartes Kernkapital gilt.
Das Land trägt künftig auch die Verluste der Bank mit. „Kein Euro Eigenkapital muss zusätzlich zugeführt werden“, betonte die Landesbank am Mittwoch. Die EBA hatte in ihrem Blitz-Stresstest noch die Kapitalausstattung zum 30. September zugrunde gelegt und die Stille Einlage daher nicht anerkannt.
Europas Banken müssen den errechneten Kapitalbedarf bis Mitte 2012 decken. Die Helaba werde dies bereits zum 30. Dezember erreichen, erklärte die Bank.