Bank in der Krise Commerzbank treibt Stellenabbau voran

Die Commerzbank treibt den angekündigten Abbau Tausender Stellen voran. Quelle: dpa

Ein „sozialverträglicher Abbau“ von Stellen bei der Commerzbank ist mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbart worden. Das ist nur ein Schritt des bis 2024 laufenden Konzernumbaus.

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Die Commerzbank treibt den angekündigten Abbau Tausender Stellen voran. Der „sozialverträgliche Abbau“ von 1700 Vollzeitstellen bis Ende 2021 sei über ein Freiwilligenprogramm mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbart worden, teilte der Frankfurter MDax-Konzern am Donnerstag mit. Die Commerzbank hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Vollzeitstellen im Konzern bis Ende 2024 von zuletzt knapp 40.000 auf 32.000 zu verringern.

„Das Freiwilligenprogramm ist ein wichtiger Schritt in Richtung des erforderlichen Stellenabbaus“, kommentierte Personalvorständin Sabine Schmittroth. „Wir stellen damit schnell Instrumente zur Verfügung, die bereits im kommenden Jahr die Kostenbasis senken.“

Für Abfindungen und weitere Kosten für den Konzernumbau, der Einschnitte im deutschen Filialnetz sowie bei den Auslandsstandorten vorsieht, wird die Bank den Angaben zufolge im ersten Quartal des laufenden Jahres Aufwendungen in Höhe von rund 470 Millionen Euro buchen. Die Gesamtkosten für den bis 2024 laufenden Konzernumbau hatte die Bank mit 1,8 Milliarden Euro veranschlagt.

Mehr zum Thema: Die Commerzbank kommt nicht zur Ruhe: Weitere Aufsichtsräte verlassen das Gremium – auch wegen eines Streits mit dem Großaktionär Bund. Wie der Staat bei der Commerzbank durchregiert, belegt unsere Chronik.

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