Zur Abwehr von Systemrisiken für den Finanzsektor will China die Zahl der mit hohen Risiken belasteten Geldhäuser stetig verringern. Die Zentralbank der Volksrepublik (PBOC) teilte am Mittwoch weiter mit, die Reformen mit Blick auf problematische kleine und mittlere Finanzinstitute seien entscheidend vorangekommen und illegale Finanzaktivitäten eingedämmt worden.
Zentralbankchef Yi Gang hatte Anfang des Monats mitgeteilt, dass China binnen drei Jahren die Zahl der kleinen und mittleren Finanzinstitute mit hohem Risiko von über 600 auf mehr als 300 verringert habe. Die PBOC kündigte an, diesen Weg der Gefahrenabwehr weiterzugehen und sprach von einer „präzisen Bombenentschärfung“. Weiter hieß es dazu: „Es ist notwendig, den Mechanismus zur Beseitigung finanzieller Risiken und den Aufbau von Kapazitäten zu stärken, Überwachung, Frühwarnung und Bewertung zu verstärken.“
Die Regierung hat Pläne zur Einrichtung einer neuen Regulierungsbehörde bekannt gegeben. Diese soll von der PBOC einige Aufgaben übernehmen – so etwa die Beaufsichtigung von Finanzholding-Gesellschaften und den Anlegerschutz.