Banken „Die Commerzbank ist wieder da”

Die Commerzbank will nach zwei profitablen Jahren in Folge zurück in den Dax. Quelle: dpa

Im vergangenen Jahr verdiente die Bank mehr als dreimal so viel wie ein Jahr zuvor – trotz Belastungen bei der polnischen Tochter mBank. Für Konzernchef Manfred Knof ein Grund zum Feiern.

  • Teilen per:
  • Teilen per:

Die Commerzbank will nach dem höchsten Gewinn seit mehr als zehn Jahren das Ergebnis in diesem Jahr weiter steigern. „Unter dem Strich soll das Konzernergebnis deutlich über dem von 2022 liegen”, teilte das Institut mit.

Im vergangenen Jahr verdiente die Commerzbank unter dem Strich gut 1,4 Milliarden Euro und damit mehr als dreimal so viel wie ein Jahr zuvor – und das trotz Belastungen von etwa einer Milliarde Euro bei der polnischen Tochter mBank. 2021 war die Commerzbank nach einem Konzernumbau in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt und hatte unter dem Strich 430 Millionen Euro verdient. In den vergangenen Monaten half die Zinswende im Euroraum. „Die Commerzbank ist wieder da”, bilanzierte Konzernchef Manfred Knof.

Nach zwei profitablen Jahren in Folge strebt das Institut zurück in den Dax. Um den Wiederaufstieg in die erste deutsche Börsenliga nach viereinhalb Jahren zu beschleunigen, hatte die Commerzbank bereits Ende Januar Eckdaten für das abgelaufene Jahr veröffentlicht. Die Deutsche Börse gibt am Freitagabend bekannt, wer am 27. Februar für den Gasehersteller Linde in den Kreis der 40 Konzerne im Deutschen Aktienindex aufrücken wird.

Wohnungskauf So können Sie den Immobilienkredit steuerlich absetzen

Unser Leser bewohnt eine Eigentumswohnung in München. Mit seiner Frau möchte er in eine größere ziehen, die alte dann vermieten. Können sie Kreditkosten bei der Steuer geltend machen?

Deutsche Telekom „Srini ist hochintelligent und weiß, wie man liefert“

Srini Gopalan hat beste Chancen auf die Nachfolge von Tim Höttges bei der Deutschen Telekom. Vorher muss er das komplizierteste Projekt des Konzerns stemmen: den Glasfaserausbau.

Gründer kauft fahrrad.de zurück Nun kann René Köhler beweisen, dass er es besser kann als René Benko

René Köhler, Gründer des Internethändlers fahrrad.de, kauft sein Unternehmen zurück – aus der Insolvenzmasse von Signa. Doch der Fahrradmarkt ist heute ein ganz anderer als zum Zeitpunkt des Verkaufs Ende 2016.

 Weitere Plus-Artikel lesen Sie hier

Den Platz im Dax hatte die Commerzbank im Herbst 2018 verloren – an den Zahlungsdienstleister Wirecard, der nicht einmal zwei Jahre später im Zuge eines Bilanzskandals zusammenbrach.

Lesen Sie auch: Commerzbank – bald wieder im Dax und dennoch abgehängt

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%