Banken Großaktionär von Credit Suisse fordert Sanierung der Investmentbank

Für den US-Investor Harris Associates ist das Investmentbanking der Credit Suisse ein Sorgenkind. Deshalb verlangt der Großaktionär ein Sanierung des Geschäftsbereichs.

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Das Investmentbanking der Credit Suisse schreibt Verluste. Deshalb fordert der Großaktionär Harris Associates nun eine Sanierung der Investment-Sparte. Auch ein Verkauf oder eine Abspaltung seien Optionen. Quelle: Bloomberg

Der größte Credit-Suisse-Aktionär bringt einen Verkauf des Verluste schreibenden Investmentbankings ins Spiel. Wenn die Schweizer Großbank einen Weg finde, wie sie mit dem Geschäft nachhaltige Erträge erwirtschaften könne, wäre dies die bevorzugte Lösung für die Aktionäre, sagte Harris-Associates-Anlagechef David Herro am Freitag in einem Interview mit „Bloomberg TV“.

Aber wenn die Investmentbank nicht innerhalb der nächsten ein oder zwei Jahre saniert werden könne, dann müssten Optionen wie ein Verkauf, eine Abspaltung oder eine Fusion geprüft werden, sagte er weiter. Die Investmentbanking sei ein Sorgenkind, sagte Herro, dessen Firma zehn Prozent an Credit Suisse hält. „Es klingt einfach, aber alles, was sie tun müssen, ist zu verhindern, dass die Investmentbank Geld verliert“.

Credit Suisse wollte zu dem Bericht keine Stellung nehmen. Ende Juli hatte die Bank in Aussicht gestellt, die Investmentbank einzudampfen. Weitere Angaben will die Bank bei der Veröffentlichung des Abschlusses zum dritten Quartal machen.

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