Banken Verdi ruft zum einwöchigem Streik bei Commerzbank-Tochter ComTS auf

Gestreikt werden soll an allen Standorten der Commerzbank-Tochter in Duisburg, Hamm, Erfurt, Halle und Magdeburg an allen Arbeitstagen der kommenden Woche.

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Verdi fordert für rund 1700 Beschäftigte unter anderem die Erhöhung des Mindeststundenlohns auf 14 Euro. Quelle: imago images/Cord

Die Streikwelle bei der Commerzbank-Tochter ComTS hört nicht auf: Die Gewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten der Sparte vom kommenden Montag bis Freitag zur Arbeitsniederlegung auf, wie Ver.di am Freitag mitteilte. „Wenn sich die Bank weiter weigert, mit Verdi Tarifverhandlungen zu führen, wird der Schaden für die Bank, der durch den Arbeitskampf entsteht, immer größer,“ sagt Arbeitnehmervertreter Stefan Wittmann.

Gestreikt werden soll an allen Standorten der ComTS in Duisburg, Hamm, Erfurt, Halle und Magdeburg an allen Arbeitstagen in der kommenden Woche. Die Commerzbank-Tochter verantwortet die Bereiche Compliance, Kreditbearbeitung und die internen Postläufe der Bank. Das Institut erwarte keine wesentlichen Beeinträchtigungen im Betrieb, teilte eine Commerzbank-Sprecherin mit.

Verdi fordert für rund 1700 Beschäftigte unter anderem die Erhöhung des Mindeststundenlohns auf 14 Euro, die Abschaffung von Abruf-Arbeitsverträgen sowie ein Energiegeld in Höhe von zweimal 1500 Euro für das laufende und das kommende Jahr. Einer Forderung ist die Bank schon teilweise nachgekommen: Anfang November vereinbarten beide Seiten einer Inflationsprämie von 2000 Euro für alle Beschäftigten der ComTS.

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