Datenpanne Sensible Daten von 90.000 Mastercard-Kunden im Internet aufgetaucht

Quelle: dpa

Datenleck beim Kreditkartenriesen Mastercard: Eine Liste mit Informationen von rund 90.000 Kunden ist ins Internet gelangt. Enthalten sind unter anderem Namen, Telefonnummern, Anschriften und E-Mail-Adressen.

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Schock für viele Kreditkartennutzer: Am Montag sind die Daten von knapp 90.000 Mastercard-Kunden im Internet aufgetaucht. Der WirtschaftsWoche liegt ein Teil der Daten vor.

Die Datensätze enthalten die Kreditkartennummer des Kunden, wobei ein Teil der Ziffernfolge nicht erkennbar ist. Hinzu kommen das Geburtsdatum, die Adresse, die Mail-Adresse und in einigen Fällen auch die Handynummer des Kunden. Ein Nutzer bestätigte auf Nachfrage, dass die Angaben zu seiner Person echt sind. Betroffen sind offenbar fast ausschließlich deutsche Kunden.

Die Daten wurden nur für kurze Zeit hochgeladen und mittlerweile wieder entfernt. Es handelt sich um Daten von Personen, die sich für „Priceless“, das Bonusprogramm des Kreditkartenanbieters, registriert haben. Teilnehmer des Programms sammeln Punkte, wenn sie mit ihrer Mastercard zahlen, und können diese etwa in Stadtrundfahrten oder Restaurantbesuche ummünzen.

Mastercard teilte mit, das Bonusprogramm sei vorsorglich geschlossen worden. „Wir nehmen Privatsphäre sehr ernst und untersuchen dieses Problem mit Hochdruck“, erklärte das Unternehmen in einer Stellungnahme, die der WirtschaftsWoche vorliegt. Zugleich betonte Mastercard, es gebe keinen Zusammenhang mit dem Zahlungsnetzwerk des Unternehmens.

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