Direktbanktochter Deutsche Bank prüft Verkauf von Norisbank

2006 übernahm die Deutsche Bank die Norisbank. Quelle: imago images

Die Deutsche Bank könnte sich von ihrer Direktbanktochter Norisbank trennen. Im Umfeld der Bank heißt es, dass diese künftig eine klare „Zwei-Marken-Strategie“ verfolgen wolle.

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Die Deutsche Bank könnte sich von ihrer Direktbanktochter Norisbank trennen. Wie Insider berichten, will die Deutsche Bank einen Verkauf des 2006 übernommenen Instituts prüfen. Die Überlegungen seien in einem frühen Stadium, eine Entscheidung noch nicht gefallen. Im Umfeld der Bank heißt es, dass diese künftig eine klare „Zwei-Marken-Strategie“ verfolgen wolle. Die Norisbank gehörte zuletzt zum Bereich Digital Ventures, der mit dem Abgang seines Leiters Markus Pertlwieser aufgelöst wird.

Gleichzeitig könnte die Deutsche Bank die technische Integration der Postbank beschleunigen. Deren IT könnte bereits 2021 und damit ein Jahr früher als geplant auf die Plattform der Deutschen Bank transferiert werden, heißt es im Umfeld des Konzerns. Für die Koordination des Projekts hat die Bank die Düsseldorfer Unternehmensberatung Ritzenhoefer engagiert. Durch IT-Optimierungen im Privatkundengeschäft will die Bank 400 Millionen Euro jährlich sparen.

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