Entwicklung am Zinsmarkt ING schließt Negativzinsen nicht aus

Bei der größten Direktbank Deutschlands werden Negativzinsen aufgrund der aktuellen Zinsentwicklung nicht ausgeschlossen. Quelle: imago images

Der Privatkundenvorstand der ING schließt für die Zukunft Negativzinsen nicht aus. Kürzlich wurden bereits Veränderungen für Privatkundenkonten eingeführt die noch einmal erweitert werden könnten.

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Die ING Deutschland, mit 9,5 Millionen Kunden größte Direktbank Deutschlands, hält die Einführung von Negativzinsen für möglich. Aktuell seien diese zwar „kein Thema“, sagte Privatkundenvorstand Daniel Llano der WirtschaftsWoche. Aber: „Für die Zukunft muss man sehen.“ Die ING bereite sich auf alle Szenarien vor. Erst im Februar hatte die ING für Aufsehen gesorgt, als sie das bedingungslos gebührenfreie Girokonto abschaffte. Von Mai an ist das Konto nur noch kostenlos, wenn Kunden monatliche Geldeingänge von mindestens 700 Euro erreichen, unter 28 Jahre alt sind oder ein Basiskonto nutzen.
Auch einen bislang an Neukunden gezahlten Tagesgeld-Zinsbonus von 0,25 Prozent Jahreszins für vier Monate stellte Llano zur Disposition. Darüber werde bald entschieden. „Wenn man sich die Entwicklung am Zinsmarkt anschaut, ist es wahrscheinlicher, dass dieser Zins fällt, als dass er steigt“, sagte Llano gegenüber der WirtschaftsWoche.

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