
Nur 26 Prozent geben ihm im Vergleich zu anderen Branchen eine Topnote, wie aus der am Montag veröffentlichten Untersuchung des Beratungsunternehmens EY (Ernst & Young) hervorgeht. Damit landen die Finanzhäuser in Deutschland auf Platz fünf hinter Reiseanbietern, der Unterhaltungsbranche, dem Einzelhandel und der Telekommunikation.
Den Angaben zufolge haben 28 Prozent der deutschen Kunden in den vergangenen zwölf Monaten Finanzprodukte online ober mobil von einem anderen Dienstleister als einer Bank bezogen. Weltweit schätzen Bankkunden das Digitalangebot ihrer Institute deutlich besser ein: 44 Prozent vergaben eine Topnote. Weltweit wurden 52.000 Bankkunden befragt, darunter etwa 2000 in Deutschland.
Auch mit dem Vertrauen in die Branche steht es der Studie zufolge acht Jahre nach dem Höhepunkt der weltweiten Finanzkrise nicht zum Besten. In Deutschland sagen 37 Prozent der Kunden, dass ihr Vertrauen in den vergangenen zwölf Monaten gesunken sei. Gestiegen ist es danach nur bei elf Prozent. Dennoch zählt jeder zweite Bundesbürger auf seine Hausbank. Drei von Vier sehen in der klassischen Filialbank ihren wichtigsten Finanzdienstleister vor der Direktbank (20 Prozent) und Nicht-Banken (16 Prozent). Nur jeder Fünfte ist allerdings der Ansicht, dass die Produkte und Dienstleistungen auf seine Bedürfnisse zugeschnitten sind.




