Finanzaufsicht Bafin sieht wegen Ukraine-Krieg erhöhte Gefahr von Cyberattacken

In den vergangenen Tagen ist es der Behörde zufolge zu wiederholten Angriffen auf IT-Infrastrukturen gekommen. Erst vor Kurzem hatte sie auf die Risiken hingewiesen.

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Experten halten es für möglich, dass es aufgrund des Kriegs zu verstärkten Hackerangriffen auf kritische Infrastruktur kommen könnte. Quelle: dpa

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) warnt vor Hackerangriffen auf die Finanzwirtschaft im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg. Die Bafin sehe aktuell eine verstärkte Gefahr von Cyberangriffen auch auf den deutschen Finanzsektor, teilten die Behörde am Dienstag in Bonn mit. In den letzten Tagen sei es zu wiederholten Angriffen auf IT-Infrastrukturen gekommen, insbesondere mittels DDoS. Dabei wird ein Netzwerk Anfragen geflutet, um es zu lähmen.

Bafin-Chef Mark Branson hatte bereits kürzlich auf das Risiko von Hackerangriffen hingewiesen. Der Krieg habe solche Attacken wahrscheinlicher gemacht, warnte er.

Experten halten es für möglich, dass es aufgrund des Kriegs und der scharfen Sanktionen des Westens gegen Russland und Belarus zu verstärkten Hackerangriffen aus Russland auf kritische Infrastruktur kommen könnte.

Mehr: EU-Sanktionen: Warum das Ölembargo gegen Russland ins Leere laufen könnte

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