Geldbuße LBBW muss in Insiderhandel-Verdachtsfall 498.000 Euro zahlen

Die Bank hätte die Bafin nicht unverzüglich über einen begründeten Verdacht des Insiderhandels unterrichtet. Die LBBW akzeptiert das Bußgeld.

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Das Institut muss knapp eine halbe Million Euro Bußgeld bezahlen. Quelle: dpa

Die Bafin hat eine Geldbuße in Höhe von 498.000 Euro gegen die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) festgesetzt. Die Zahlung steht im Zusammenhang mit einer unterbliebenen Verdachtsmeldung bezüglich eines Insiderhandels.

Wie die Bafin am Mittwoch mitteilte, ist die Buße am 10. November verhängt worden. Die LBBW habe es unterlassen, die „Bundesanstalt unverzüglich über den begründeten Verdacht zu unterrichten, dass ein Auftrag vorliegt, der bezüglich eines Finanzinstruments einen Insiderhandel darstellt“, hieß es.

Der Vorwurf des Insiderhandels „richtete sich nicht gegen einen Mitarbeitenden der Bank, sondern gegen einen Kunden“, erklärte ein Sprecher der LBBW auf Anfrage von Bloomberg News.

Weitere Details dazu könne die Landesbank aufgrund des Bankgeheimnisses nicht nennen. Die LBBW akzeptiere das Bußgeld.

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