Großbank Barclays steigert Vorsteuergewinn 2017

Barclays Quelle: dpa

Das vorsteuerliche Ergebnis von Barclays hat 2017 um zehn Prozent zugenommen. Die britische Großbank kündigte an, noch 2018 zur regulären Dividendenzahlung zurückzukehren, die momentan halbiert ist.

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Die britische Großbank Barclays hat ihren Vorsteuergewinn dank geringerer Betriebskosten gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern legte im vergangenen Jahr um zehn Prozent auf 3,54 Milliarden Pfund (vier Milliarden Euro) zu, wie das Geldhaus am Donnerstag mitteilte. Barclays kündigte an, im laufenden Jahr wieder zur regulären Dividendenzahlung zurückzukehren. Die Aktie gewann daraufhin mehr als fünf Prozent.

Barclays hatte die Dividende halbiert, um den teueren Rückzug aus dem Afrika-Geschäft zu stemmen. Dafür verbuchte das Londoner Geldhaus eine Belastung von 2,5 Milliarden Pfund. Zudem kostete die US-Steuerreform das Institut 900 Millionen Pfund. Unter dem Strich blieb daher für 2017 ein Verlust von 1,92 Milliarden Pfund nach einem Gewinn von 1,62 Milliarden ein Jahr zuvor.

Nach dem Rückzug aus dem Afrika-Geschäft hatte Barclays den Konzernumbau für beendet erklärt. Die Betriebskosten sanken 2017 um fünf Prozent. Das half der Bank, die Schwäche im Investmentbanking mehr als auszugleichen. Wie die Deutsche Bank und die großen US-Institute bekam auch Barclays den mauen Handel an den Weltbörsen und die Zurückhaltung vor allem großer Investoren zu spüren. Konzernweit gingen die Erträge um zwei Prozent zurück.

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