Großbank Deutsche Bank hält an Erlöszielen fest – „Wir müssen mit Vorsicht in das Jahr 2023 blicken“

Der Finanzchef James von Moltke spricht von einer schwierigen Zeit für Privathaushalte und Unternehmen. Der Bank spielt vor allem die Zinswende in die Karten.

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Laut Finanzchef James von Moltke kompensiere die Deutsche Bank das entgangene Wachstum durch höhere Zinsen. Quelle: IMAGO/ZUMA Wire

Das größte deutsche Geldhaus hält an den diesjährigen Erlöszielen fest. Der Blick in das kommende Jahr ist nicht mehr so optimistisch. „Wir müssen mit Vorsicht in das Jahr 2023 blicken“, sagte Deutsche-Bank-Finanzchef James von Moltke auf einer Konferenz am Donnerstag.

Es komme ein schwierige Zeit auf Privathaushalte und Unternehmen zu. Die Zinswende kompensierte das entgangene Wachstum in der Bank, erklärte Von Moltke und prognostizierte einen Erlössprung von 700 Millionen Euro durch die gestiegenen Zinsen. Für M&A-Geschäfte und Emissionsberatung sei das Marktumfeld ungünstig, dennoch bleibt die Investmentbank eine zuverlässige Einnahmequelle: Von Moltke rechnet im dritten Quartal mit einem Erlös von 2 bis 2,5 Milliarden Euro in diesem Bereich.

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